Im Rahmen der 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) wurde der Prof.-Olivari-Buchpreis für den besten Grundlagenforschungsvortrag an Dr. med. Rebekka Götzl für den Vortrag „Effekte der chirurgischen Entnahmemethode und Patientencharakteristika auf Viabilität und Differenzierung von ADSC“ verliehen.
Die Deutsche Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie feierte mit der 49. Jahrestagung vom 13. bis zum 15. September 2018 in Bochum ihr 50-jähriges Bestehen unter dem Motto „Tradition und Moderne“. Das Team der Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Justus P. Beier) der Uniklinik RWTH Aachen wirkte mit zahlreichen Vorträgen und Posterbeiträgen an dem überaus gelungenen Kongress mit. Dr. med. Rebekka Götzl wurde für ihren Vortrag „Effekte der chirurgischen Entnahmemethode und Patientencharakteristika auf Viabilität und Differenzierung von ADSC“ mit dem Prof.-Olivari-Buchpreis für den besten Grundlagenforschungsvortrag ausgezeichnet. In ihren Grundlagenforschungsarbeiten, welche in der Plastisch- und Handchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Raymund E. Horch) des Universitätsklinikums Erlangen entstanden, an der sie bis zu ihrem gemeinsamen Wechsel mit Univ.-Prof. Dr. med. Justus P. Beier an die Uniklinik RWTH Aachen 2017 beschäftigt war, konnte Dr. Götzl den Einfluss verschiedener Parameter auf die Zelldifferenzierung von sogenannten humanen Fettstammzellen (hADSC) nachweisen. Auf der Grundlage der Erkenntnisse aus diesen Forschungsarbeiten könnten zukünftig sowohl die Entnahmetechniken für diese vielversprechenden Zellen optimiert, als auch neue Therapiansätze zur Züchtung verschiedenartiger Gewebearten aus den ADSC entwickelt werden. Dr. Götzl ist als Funktionsoberärztin an der Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie der Uniklinik RWTH Aachen an tätig und engagiert sich neben der klinischen Versorgung der Patienten weiterhin in der Grundlagenforschung in der Erforschung von künstlichem Gewebeersatz, dem sogenannten Tissue Egineering.