Die Zahl ist alarmierend: Im Rahmen eines aktuellen Modellprojekts an der Uniklinik RWTH Aachen gaben über 40 Prozent der etwa 4000 Befragten an, bereits körperliche, psychische, sexuelle oder wirtschaftliche Gewalt erlebt zu haben. Frauen und Männer sind laut Studie davon gleichermaßen betroffen. Diese Erfahrungen können weitreichende gesundheitliche Folgen haben. Wissenschaftlichen Studien zufolge haben Menschen mit Gewalterfahrungen ein deutlich höheres Risiko, psychisch oder somatisch zu erkranken – ganz gleich ob an Herzrhythmusstörungen, Magersucht oder Magen-Darm-Problemen. Daher bietet die Uniklinik seit einigen Monaten in einer neuen Beratungsstelle individuelle Hilfestellungen für Betroffene an.
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