So wichtig wie ein Medikament

Bewegung und Sport bei Krebs

Sport hat einen direkten Einfluss auf die Entstehung von Krebs und kann den Verlauf einer Krebserkrankung beeinflussen. Wer regelmäßig Sport treibt, kann nach bisherigen Erkenntnissen sein Risiko, an Krebs zu erkranken, senken. „Inzwischen zeigen Studien, Bewegungstherapie und körperliche Aktivitäten helfen auch Krebspatienten und wirken sich positiv auf den Krankheitsverlauf und das Rückfallrisiko aus", weiß Univ.-Prof. Dr. med. Tim Henrik Brümmendorf, Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation (Med. Klinik IV). Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Uniklinik RWTH Aachen Krebspatienten, eine individuell auf den Patienten abgestimmte onkologische Medizinische Trainingstherapie durchzuführen. Die Physiotherapie der Uniklinik RWTH Aachen und das Euregionale Comprehensive Cancer Center (ECCA) befinden sich im Aufbau neuer Sportgruppen für Krebspatienten, um den besonderen Bedürfnissen und dem maximalen Erhalt der Lebensqualität der Patienten durch eine umfassende onkologische Trainingstherapie auch weiterhin gerecht zu werden. Im Herbst dieses Jahres soll das Trainingsprogramm starten.

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