Antimikrobielle Peptide werden bei bakteriellen Infektionen durch das angeborene Immunsystem produziert. Ob dies auch im Zentralen Nervensystem bei bakterieller Hirnhautentzündung eine Rolle spielt, war bisher unbekannt. Tauber und Kollegen konnten nachweisen, dass der Verlust des antimikrobiellen Peptids CRAMP mit erhöhter Letalität, verstärktem bakteriellem Wachstum und stärkerer Entzündungsreaktion und Gliose assoziiert war. In weiteren Studien soll deshalb untersucht werden, ob sich das Potential von CRAMP auch therapeutisch nutzen lässt.