Am 22. Juli durfte das Team des Blutspendedienstes der Uniklinik RWTH Aachen einen besonderen Gast begrüßen: Dr. Michael Ziemons, Dezernent für Soziales und Gesundheit der StädteRegion Aachen, hatte sich auf den Weg gemacht, um den roten Lebenssaft zu spenden.
Die Blutspendezahlen sind seit Jahren rückläufig. „Nun kommt noch die Angst vor dem Coronavirus hinzu“, sagte Dr. med. Gabriele Hutschenreuter, Leiterin der Transfusionsmedizin. „Umso mehr freuen wir uns über Botschafter wie Dr. Michael Ziemons und danken ihm ganz herzlich für seinen Einsatz.“ Der gebürtige Aachener ist für das Blutspende-Team kein neues Gesicht. „Ich bin früher oft zur Blutspende gekommen, war aber zugegebenermaßen seit der Geburt meiner Kinder nicht mehr hier. Das wollte ich jetzt unbedingt ändern“, betonte er. Ihm sei es wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen. „Mit meiner Blutspende möchte ich zeigen, dass aufgrund der Corona-Krise niemand Angst haben muss, zur Blutspende zu kommen. Es wurden hervorragende Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Wenn meine Spende ein Anstoß für andere sein kann, ebenfalls Blut zu spenden, würde mich das sehr freuen – gerade jetzt kommt es darauf an.“ Aufgrund der Corona-Pandemie kommt es bundesweit immer wieder zu Engpässen in der Versorgung mit Blutspenden.
Neben Dr. Hutschenreuter hat es sich auch Heike Zimmermann, Stellvertretende Kaufmännische Direktorin der Uniklinik RWTH Aachen, nicht nehmen lassen, Dr. Ziemons persönlich in Empfang zu nehmen. „Wir kennen uns von den zahlreichen Sitzungen des Corona-Krisenstabs, die Zusammenarbeit hat hervorragend funktioniert. Dass Herr Dr. Ziemons uns nun auch bei der Blutspende unterstützt, ist sehr erfreulich.“ Dr. Ziemons nutzte die Gelegenheit, der Uniklinik für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung der Arbeit der Krisenstäbe zu danken.
Weitere Informationen zur Blutspende finden Sie auf der Website www.blutspende.ukaachen.de.
