Das Telemedizinzentrum der Uniklinik RWTH Aachen ist von den Ministerien für Wissenschaft, Wirtschaft und Städtebau des Landes NRW neben 30 weiteren Institutionen als „Ort des Fortschritts 2015“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wird an Einrichtungen vergeben, die Ökonomie, Ökologie und Soziales innovativ verbinden und damit einen Fortschritt für die Gesellschaft ermöglichen. Heute präsentierten sich die Preisträger im Rahmen eines Presserundgangs mit Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und Bauminister Michael Groschek im Sparkassen Forum Düsseldorf.
Am Telemedizinzentrum telemed.AC der Uniklinik RWTH Aachen ist in den letzten Jahren eine ganze Serie von Projekten in die Praxis umgesetzt worden: vom Rettungsdienst über die Intensivmedizin bis hin zur Rehabilitation. Die enge Kooperation von Medizin und Technologie an hilft, die Lücken zwischen Forschung und klinischer Praxis zu schließen und Lösungsansätze für aktuelle gesundheitswirtschaftliche Probleme zu schaffen. „Wir freuen uns sehr über diese großartige Auszeichnung, da sie die Bedeutung des Telemedizinzentrums auch über Aachens Grenzen hinaus noch einmal unterstreicht“, sagt Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Marx, Sprecher des Telemedizinzentrums.
Über die Auszeichnung „Ort des Fortschritts“
Seit 2011 zeichnet die NRW-Landesregierung „Orte des Fortschritts“ ausgezeichnet. Gewürdigt werden Projekte, die das Leben der Menschen spürbar verbessern. Mit der Auszeichnung will die Landesregierung qualitativen Fortschritt 'made in NRW' sichtbar machen. Sie soll Anerkennung und Ansporn sein sowie eine Vernetzung der Initiativen und Projekte in Nordrhein-Westfalen erleichtern. „Die ausgezeichneten Einrichtungen geben auf lokaler Ebene Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel oder demographische Entwicklung“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Sie sind Vorbilder, die zeigen, wie wir gesellschaftlichen Fortschrittgestalten können“, so Städtebauminister Michael Groschek. „Ihre Ideen und Initiativen möchten wir würdigen – und andere zu solchem Engagement ermuntern“, ergänzte Wirtschaftsminister Garrelt Duin.
Von Anfang Januar bis Mitte Februar 2015 waren Bewerbungen um die Auszeichnung „Ort des Fortschritts 2015“ möglich. In diesem Zeitraum gingen 144 Vorschläge aus ganz Nordrhein-Westfalen ein. Nach eingehender Vorbegutachtung wurden die Bewerbungen durch ein Bewertungsgremium von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft abschließend beraten.