Stiftungs-Stipendium

Dr. Catharina Conzen als Stipendiatin von der „Stiftung Neurochirurgische Forschung“ ausgewählt

Dr. Catharina Conzen, Assistenzärztin der Klinik für Neurochirurgie, erhielt stellvertretend für die zerebrovaskuläre Arbeitsgruppe ein Stipendium der “Stiftung Neurochirurgische Forschung” der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC). Das Stiftungs-Stipendium ist mit 10.000 Euro dotiert.

Neben der Auszeichnung als bester Vortrag im Rahmen der diesjährigen "Sektionstagung Neurotrauma und Neurointensivmedizin” in Innsbruck und der RWTH-internen Förderung im Rahmen des START-Programms ist dies bereits die dritte Würdigung des innovativen Forschungsprojekts, welches sich mit einem absolut neuartigen Untersuchungsansatz beschäftigt. Ziel des Projektes “Die Retinale Gefäßanalyse im Rahmen des zerebralen Vasospasmus” ist es, klinische Komplikationen nach einer sogenannten Subarachnoidalblutung (SAB) – eine Blutung zwischen der mittleren Hirnhaut und der inneren Hirnhaut – rechtzeitig und nicht-invasiv am Patientenbett auf der Intensivstation zu detektieren.
Mithilfe einer speziellen Kamera konnten charakteristische Veränderungen am Augenhintergrund betroffener Patienten erfasst werden. Diese Veränderungen erlauben erstmals Rückschlüsse auf Veränderung innerhalb des Gehirns, ohne dass ein zusätzlicher Transport zur Bildgebung oder eine Operation zur Messung innerhalb des Gehirns erforderlich wird. Die Ergebnisse der ersten Pilotuntersuchung, die u.a. in Kooperation mit der FH Jülich, den Universitäten in Mainz, Heidelberg/Mannheim, Basel und Innsbruck durchgeführt wurde, sollen im Rahmen der Auszeichnung nun zusätzlich auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie präsentiert werden.

Für Presserückfragen wenden Sie sich bitte an:

Uniklinik RWTH Aachen
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Dr. Mathias Brandstädter
Tel. 0241 80-89893
kommunikationukaachende