Teddys für kleine Patienten

In den Rettungswagen der Stadt und der StädteRegion Aachen kommen sie schon seit 25 Jahren zum Einsatz. Nun wurde erstmals auch die Notaufnahme der Uniklinik RWTH Aachen mit den „Tröste-Bären“ des Vereins „Teddys für Kinder in Not Aachen e. V.“ ausgestattet. Vereinsvorstand Michael Siemons überreichte dazu die ersten 100 Teddybären an das Team der Notaufnahme. Die kleinen Plüsch-Tröster sollen Kindern nach einem Unfall –  unter Schock stehend und umgeben von fremden Menschen – helfen, die schwierige Situation zu meistern, und den Ärztinnen und Ärzten einen Zugang zu ihren kleinen Patienten verschaffen.

Bereits 10.000 Teddys wurden von den Rettungsdiensten der Stadt und StädteRegion Aachen an Kinder in Not verteilt – nun ist auch die Notaufnahme der Uniklinik mit ihnen ausgerüstet. „Wenn die ersten 100 Bären im Einsatz sind, gibt es umgehend Nachschub“, verspricht Michael Siemons, dessen Verein sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und dem Verkauf der Teddys finanziert. Bei den Experten aus der Notaufnahme rennt er mit seiner Aktion offene Türen ein: Wie sehr sich Kinder durch solch einfache Hilfsmittel beruhigen lassen und damit offener für eine Behandlung werden, wissen sie aus ihrer täglichen Arbeit. Für den Leiter der Notaufnahme, Priv.-Doz. Dr. med. Jörg Brokmann, war es zudem ein Wiedersehen mit „alten Bekannten“. Er hat die Tröste-Teddys als Notarzt beim Rettungsdienst bereits vor 25 Jahren an Kinder verteilt.

v. l.: Michael Siemons, Vorstand des Vereins „Teddys für Kinder in Not Aachen e. V.“, überreicht Marie-Linda Veleba und Jennifer Wolf aus der Notaufnahme der Uniklinik RWTH Aachen die „Tröste-Bären“.

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