Podcast – Schichtwechsel
Mit Schichtwechsel bietet die Uniklinik RWTH Aachen einen akustischen Einblick in die Welt der Pflege und schafft eine Verbindung zwischen den Menschen, die sich für das Wohl der Patientinnen und Patienten einsetzen, und der Welt, die ihre Geschichten hören sollte. Pflegekräfte aus den unterschiedlichsten Bereichen werfen einen ehrlichen Blick auf die Herausforderungen und prägenden Momente im Pflegealltag. Sie teilen ihre persönlichen Geschichten, intensiven Erfahrungen oder hilfreichen Ratschläge, um die Wertschätzung für ihren Beruf zu stärken und diejenigen zu inspirieren, die sich für eine Karriere in der Pflegebranche interessieren.
Sie finden alle Folgen unter schichtwechsel.podigee.io sowie über Spotify, Amazon und Deezer.
Staffel 2: Medizinische Ausbildungsberufe
Wie viel man über einen Menschen durch die Analyse einer kleinen Blutprobe erfahren kann, ist nur ein Grund, weshalb Mine Kleer ihre Ausbildung zur Medizinischen Technologin für Laboratoriumsanalytik (kurz MTL) so interessant findet. In der neuen Folge „Schichtwechsel“ erfahren wir, warum Ordnung und Struktur das A und O für MTLs sind, worin die Vielfältigkeit des Berufs besteht und inwieweit die Ausbildung Mine bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung geholfen hat.
Während der dreijährigen Ausbildung zum/zur Medizinischen Technologin/-en für Laboratoriumsanalytik (MTL) durchlaufen die Schülerinnen und Schüler neben dem Theorieunterricht verschiedenste Stationen der Uniklinik RWTH Aachen – von der Virologie, über die Pathologie bis hin zur Humangenetik.
Die Bereiche Sprache und Kommunikation haben Noëlle Walter schon immer fasziniert. Warum sie sich nach einem gesellschaftswissenschaftlichen Studium für eine Ausbildung in der Logopädie entschieden hat, was sie daran so begeistert und warum es wichtig ist, aufgeschlossen, flexibel und offen für Neues zu sein, erzählt sie in der neuen Folge „Schichtwechsel“.
Logopädinnen und Logopäden beschäftigen sich mit der Untersuchung, der Diagnose und der Therapie von menschlichen Kommunikationsstörungen im verbalen und nonverbalen Bereich. Neben Kindern können auch Erwachsene logopädischen Förderbedarf haben, wenn sie zum Beispiel unter einer Redeflussstörung leiden oder nach einem Schlaganfall eine Schluckstörung entwickeln.
„Wir sind kleine Fotografen“, sagt Nico Steffens, der derzeit eine Ausbildung zum Medizinischen Technologen für Radiologie (kurz: MTR) an der Uniklinik RWTH Aachen absolviert. Im Rahmen dessen fertigt er mithilfe spezieller Bildgebungstechniken Aufnahmen von inneren Strukturen, Knochen oder Organen an und unterstützt das ärztliche Personal bei der Diagnosefindung. Warum die Ausbildung für ihn genau das richtige ist, erzählt er in der neuen Folge „Schichtwechsel“.
Medizinische Technologinnen oder Technologen für Radiologie sind eigenverantwortlich für die technische Durchführung der radiologischen Diagnostik und anderer bildgebender Verfahren, der Strahlentherapie oder der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie zuständig. Während der dreijährigen Ausbildung setzen sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur mit der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers auseinander, sondern lernen auch komplexe Sachverhalte aus Medizin und Technik kennen.
„Bitte zählen Sie von zehn bis null runter.“ Ein Satz, der Emily Ernst täglich in ihrem Berufsalltag begegnet. Als Anästhesietechnische Assistentin betreut sie Patientinnen und Patienten während Operationen. Zu ihren Aufgaben gehören neben der Kontrolle der physischen Verfassung auch die Vorbereitung von Medikamenten sowie die Dokumentation des Anästhesieverfahrens. Wie sie auf Umwegen zu ihrer Ausbildung gekommen ist, worin ihre Faszination für den Beruf liegt und was die Arbeit im OP von einem Bürojob unterscheidet, erfahren wir in der neuen Folge „Schichtwechsel“.
Die Ausbildung zur/zum Anästhesietechnischen Assistenten/-in (ATA) dauert in der Regel drei Jahre. In der Uniklinik RWTH Aachen arbeiten ATA’s nicht nur im Zentral-OP, sondern auch in Bereichen wie der Endoskopie, in verschiedenen Ambulanzen und allen weiteren medizinischen Funktionsbereichen, in denen Narkosen eingesetzt werden.
Für die Ausbildung zum Pflegefachmann zog Jonathan Welsch von seinem Heimatort im Saarland nach Aachen. Warum er sich gerade für die Uniklinik RWTH Aachen entschieden hat, wie er den Start in Aachen erlebt hat und was sein größtes Learning in der Ausbildung war, erfahren wir in der heutigen Folge „Schichtwechsel“.
Die generalistische Ausbildung in der Pflege bietet seit 2020 einen einheitlichen Berufsabschluss, um anschließend in der gesamten Vielfalt des Pflegeberufs arbeiten zu können. Als Supramaximalversorger ermöglicht die Ausbildung an der Uniklinik RWTH Aachen nicht nur Einblicke in zahlreiche Fachbereiche, sondern auch vielseitige Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
In der Arbeit mit Kindern hat Bianca Eller ihre Berufung gefunden: Die 20-Jährige ist in ihrem zweiten Ausbildungsjahr zur Medizinischen Fachangestellten und arbeitet derzeit in der Kinderpoliklinik. Besonders die Arbeit mit onkologischen Patientinnen und Patienten fasziniert sie – so sehr, dass sie später ein Medizinstudium anstrebt, um Kinderärztin zu werden. In der neuen Folge „Schichtwechsel“ spricht sie über den vielseitigen Arbeitsalltag einer MFA, ihre Begeisterung für die Arbeit mit Kindern sowie die fachlichen und persönlichen Vorteile der Ausbildung.
Medizinische Fachangestellte sind echte Allrounder: Sie sind nicht nur das Bindeglied zwischen Arzt und Patient und fungieren als erste Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten, sondern haben darüber hinaus viele andere organisatorische Aufgaben im Klinikalltag. Je nach Heimatklinik lernen die Auszubildenden im Laufe ihrer Ausbildung verschiedene Fachbereiche der Uniklinik RWTH Aachen kennen. Normalerweise dauert die Ausbildung drei Jahre, unter bestimmten Umständen kann sie – wie bei Bianca – verkürzt werden.
Die Tatsache, dass man mit sehr einfachen Mitteln Menschen von ihren Schmerzen befreien oder bei der Rehabilitation unterstützen kann, begeistert Jonas Meusel. Er absolviert derzeit eine Ausbildung zum Physiotherapeuten an der Uniklinik RWTH Aachen und gewährt in der Auftaktfolge zur neuen Staffel Einblicke in seinen Theorie- und Praxisalltag.
Die Ausbildung zur/zum Physiotherapeutin/-en findet an der Schule für Physiotherapie statt und wird mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Schwerpunkte der Ausbildung sind die vielfältigen physiotherapeutischen Behandlungstechniken und medizinische Grundlagen in Fächern wie: Anatomie, Physiologie, Prävention oder Rehabilitation. Auch Themen wie verschiedene Therapiekonzepte, Kommunikationsmodelle und Bewegungslehre zählen zu den Ausbildungsinhalten.
Staffel 1: Pflege
„Manchmal bin ich der linke Arm, manchmal der rechte“, sagt Annika Bell, Fachgesundheits- und Krankenpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie in der Klinik für Neurologie. Dass die Neurologie besonders pflegeintensiv ist, ist nicht neu. Patientinnen und Patienten leiden unter akuten oder chronischen Krankheiten des Nervensystems. Sie hatten zum Beispiel einen Schlaganfall oder sind an Parkinson oder Alzheimer erkrankt. Welche Herausforderungen der Pflegealltag auf der neurologischen Station mit sich bringt und wie sich dies mit dem Muttersein vereinbaren lässt, erfahren Sie in einer neuen Folge „Schichtwechsel“.
Die Klinik für Neurologie an der Uniklinik RWTH Aachen behandelt Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie der Muskulatur. Schwerpunkte liegen unter anderem im Bereich neurodegenerativer Erkrankungen (Parkinson, Demenzen, Ataxien), in der Schlaganfallversorgung und -nachsorge, der Epileptologie sowie neuroimmunologischer und neuromuskulärer Erkrankungen.
In der neunten Folge „Schichtwechsel“ werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Schwangeren- und Wochenbettstation. Die gelernte Kinderkrankenpflegerin Mira Renner arbeitet dort seit über 30 Jahren und unterstützt die Patientinnen seit zwei Jahren auch als Stillspezialistin. Im Podcast spricht sie über ihre langjährigen Erfahrungen in der Pflege, ihre Faszination für die Geburtsmedizin und ihre Qualifikation als Stillspezialistin.
Die Schwangeren- und Wochenbettstation ist der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin zugeordnet. Das multiprofessionelle Team der Station versorgt die Patientinnen nach dem Konzept der integrativen Wochenbettpflege.
Die Intensivstation war vor allem durch die pandemiebedingte Berichterstattung im Fokus der Medien. Von komplexen Geräten bis zu emotionalen Herausforderungen – Steffen Büren, Stellvertretende Stationsleitung der OIM1 in der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care, gewährt uns Einblicke in den pflegerischen Alltag auf der Intensivstation.
Das oberste Ziel der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen liegt darin, die kompetente intensivmedizinische Betreuung von Patientinnen und Patienten, die einer besonderen Überwachung, Pflege oder Behandlung bedürfen, sicherzustellen und nach höchsten medizinischen Ansprüchen zu erfüllen.
„Kommunikation im Team ist alles“, sagt Luke Breuer über seinen Arbeitsalltag. Als Stationsleitung der psychiatrischen Intensivstation PS09 betreut er mit seinem Team Patientinnen und Patienten mit schweren psychiatrischen Krankheitssyndromen. Dazu gehören schizophrene oder affektive Störungen, Alkohol- bzw. Drogenintoxikationen sowie Menschen in akuten Lebenskrisen. Im Gespräch gibt er einen tiefgründigen Einblick in die Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen, die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit im Team und den Umgang mit schweren Schicksalen.
Die PS09 ist eine von drei psychiatrischen Intensivstationen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Ziel des therapeutischen Angebots ist es, die Ressourcen der Patientinnen und Patienten zu stärken und eine möglichst weitgehende Autonomie innerhalb des Rahmens einer Akutstation zu bewahren und zu fördern.
Die Haut gilt als das größte Organ des Menschen. Sie schützt unseren Körper vor äußeren Umwelteinflüssen, reguliert den Wärmehaushalt und ist ein wichtiges Sinnesorgan. Damit sie ihren Funktionen weiterhin nachgehen kann, ist sie auf die richtige Pflege angewiesen – insbesondere bei dermatologischen Erkrankungen. Warum das Spektrum der Pflege in der Dermatologie weit über das reine Auftragen von Cremes und Salben hinausgeht, erklärt Monika Cousain, Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Klinik für Dermatologie und Allergologie.
Die Klinik für Dermatologie und Allergologie – Hautklinik an der Uniklinik RWTH Aachen widmet sich dem gesamten Spektrum der Hautkrankheiten. Sie bietet den Patientinnen und Patienten in spezialisierten Ambulanzen, stationär auf der Station und teilstationär in der Tagesklinik, eine gezielte Diagnostik und innovative konservative und operative Therapien gepaart mit kompetenter Beratung an.
„Ich erlebe viele Patienten als richtig stark, obwohl sie wissen, dass sie nur noch eine begrenzte Lebenszeit haben“, sagt Horst Küpper, pflegerische Leitung der Palliativstation. In der neuen Folge „Schichtwechsel“ gewährt der 55-Jährige Einblicke in seinen Arbeitsalltag, den Umgang mit dem Tod und die Besonderheiten der Palliativpflege.
Das Team der Klinik für Palliativmedizin kümmert sich um die Versorgung von Menschen mit unheilbaren Erkrankungen. Im Vordergrund der Behandlung stehen nicht die Heilung und die Verlängerung der Überlebenszeit um jeden Preis, sondern die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten.
In der neuesten Folge „Schichtwechsel“ widmen wir uns einem Bereich der Pflege, der von Mitgefühl und Fachkenntnissen gleichermaßen geprägt ist – die Onkologie. Von Lena Stimming, Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerin für die Pflege in der Onkologie in der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation (Med. Klinik IV), erfahren wir, welche besondere Rolle die Pflegenden im Leben von Krebspatientinnen und -patienten spielen und lernen, dass sie nicht nur Linderung, sondern auch emotionale Unterstützung bieten.
Die onkologische Pflege widmet sich den Krebspatientinnen und -patienten und ihren Bedürfnissen. Die medizinische Klinik IV an der Uniklinik RWTH Aachen bietet dabei gemeinsam mit dem Krebszentrum – Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) eine fachübergreifende, interdisziplinäre und umfassende Versorgung.
Schon bei ihrem ersten Praktikum in einem Seniorenzentrum war Stefanie Lommatzsch von der Geriatrie fasziniert. Heute – 20 Jahre später – ist die Gesundheits- und Krankenpflegerin der Disziplin noch immer treu geblieben. Was die Arbeit auf einer geriatrischen Station besonders macht und inwieweit die Pflege von alten Menschen das eigene Leben prägen kann, erfahren wir in der dritten Folge „Schichtwechsel“.
Die Station für Geriatrie der Klinik für Altersmedizin befindet sich am Standort Franziskus der Uniklinik RWTH Aachen. Das multiprofessionelle Team versorgt hier geriatrische Patientinnen und Patienten mit altersbedingten Erkrankungen, häufig auch Mehrfacherkrankungen.
In der zweiten Folge „Schichtwechsel“ befassen wir uns mit einem Aspekt des Gesundheitswesens, der lebensrettend und gleichzeitig von unglaublicher Dynamik geprägt ist: die Zentrale Notaufnahme. Gemeinsam mit Fabian Habsch, Krankenpfleger in der Zentralen Notaufnahme, erkunden wir die Abläufe, Herausforderungen und besonderen Momente im Alltag der Menschen, die tagtäglich Leben retten.
Das Zentrum für klinische Akut- und Notfallmedizin an der Uniklinik RWTH Aachen ist durch eine von lnterdisziplinarität geprägte, professionelle Notfallversorgung von Patientinnen und Patienten mit Krankheiten oder Verletzungen jeglicher Art unter Beteiligung aller klinischen Fachabteilungen gekennzeichnet.
Sie sind winzig klein, hilflos und sehr zerbrechlich: Frühchen haben einen schwierigen Start ins Leben. Sie kommen vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche und mit einem Gewicht von 500 bis 2.500 Gramm zur Welt. Als Stationsleitung der Früh- und Neugeborenenstation hat sich Angela Kertz der Versorgung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen verschrieben. In der Pilotfolge spricht sie über den Umgang mit den kleinen Wesen, die Beziehung zu den Angehörigen und Glücksmomente in ihrem Alltag.
Die Früh- und Neugeborenenstation (KI05) ist der Sektion Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zugeordnet. Angela Kertz und ihr Team behandeln dort Kinder mit Anpassungsstörungen der Atmung, der Wärmeregulation und der Magen-Darmfunktion, Neugeborene mit Infektionen und solche, die zum Beispiel aufgrund mütterlicher Krankheiten als Risikokinder einzustufen sind.