Für junge Erwachsene, die um den Verlust eines Menschen trauern, gibt es in der Pfarre Franziska von Aachen professionelle Hilfe. Bei „diesseits 20plus“ können sie sich in einer Gruppe, die von speziell ausgebildeten Ehrenamtlichen begleitet wird, über ihre Situation und den Umgang mit der Trauer austauschen. Im Februar startet eine neue Gruppe. Bis Juli sind insgesamt acht Treffen, jeweils dienstags von 19 bis 21 Uhr, vorgesehen. Vorab findet ein Infotreffen am Dienstag, 20. Februar um 19:00 Uhr im „Kaminzimmer“, dem Trauerraum der Pfarre Franziska von Aachen in der Pontstraße 148, statt. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entstehen keine Kosten, das Projekt wird zum großen Teil aus Spenden finanziert.
Kontakt
Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist Maria Pirch, Projektleiterin von „diesseits 20plus“ und Gemeindereferentin von Franziska von Aachen. Sie ist erreichbar unter der Mobilnummer 0176/206145 30 und per Mail an infodiesseits-aachende.
Über das Konzept "diesseits 20 plus"
Das Konzept für „diesseits 20plus“ wurde gemeinsam mit der Klinik für Palliativmedizin der Uniklinik RWTH entwickelt. Anlass war die Feststellung, dass viele Studierende in Trauer eine Anlaufstelle in Aachen suchen. Der Prozess der Trauer kann schwere Arbeit bedeuten und spielt eine beachtliche Rolle für die psychische Gesundheit. Denn der Verlust eines geliebten Menschen kann einen aus der Bahn werfen. Wenn der Großvater, die Mutter oder der Freund plötzlich nicht mehr da ist, fallen manche in ein tiefes Loch, und der schmerzliche Verlust raubt ein Stück Lebenslust. Wenn dann auch noch die Familie weit weg ist, oder unter den Angehörigen Sprachlosigkeit herrscht, kann vor Ort der Austausch mit anderen helfen, die in der gleichen oder einer ähnlichen Situation sind.
Mehr Infos gibt es unter www.diesseits-aachen.de.