Sie galten als Belastung für die deutsche „Volksgemeinschaft: Kranke und behinderte Menschen gehörten zu den Verfolgten des Nationalsozialismus. Bis zu 400.000 dieser Menschen wurden ab 1934 gegen ihren Willen sterilisiert, mehr als 200.000 Menschen aus Heil- und Pflegeanstalten ermordet. Diese Menschen stehen im Mittelpunkt einer Wanderausstellung, die vom 28. August bis einschließlich 25. Oktober 2015 im Aachener Centre Charlemagne gezeigt wird. Die Ausstellung wurde von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) unter Leitung von Klinikdirektor Prof. Dr. Dr. Frank Schneider gemeinsam mit den Stiftungen Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Topographie des Terrors erstellt. In Aachen wird es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Podiumsdiskussionen, Musik- und Theateraufführungen geben.
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Ausstellung „Erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus“ in Aachen
Wanderausstellung macht im Centre Charlemagne Station.
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