Erfolgreiche Spendenaktion des Lions Club Aachen zugunsten psychisch erkrankter Kinder und Jugendlichen
„Kräfte bündeln – gemeinsam wirken“: Unter diesem Motto haben sechs Lions-Clubs aus Stadt und Region Aachen zusammen mit dem Aachener Zonta-Club im vergangenen Jahr ihre gemeinsame Weihnachtsmarktaktion gestellt. Zum vierzehnten Mal in Folge waren die Clubs auf einem der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands vertreten, um ihre hochwertigen Produkte an Besucher aus Nah und Fern für den guten Zweck zu verkaufen, die mit viel Liebe und Engagement von Clubmitgliedern in ehrenamtlicher Arbeit produziert wurden.
Mit den Erlösen unterstützt der Lions Club verschiedene lokale Organisationen, darunter auch den Förderverein Kinderseele e. V., der sich nun über eine Spende in Höhe von 10.000 Euro freuen darf. Die finanzielle Zuwendung soll der tiergestützten Therapie für Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen zugutekommen.
Tiergestützte Therapie für junge Patientinnen und Patienten
Der Verein Kinderseele e. V. setzt sich bereits seit 2009 für die soziale Integration psychisch kranker Kinder und Jugendlicher ein und unterstützt die Arbeit der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Uniklinik RWTH Aachen. Der Verein finanziert unter anderem therapeutische Angebote wie Reittherapie oder Besuche auf einem Erlebnisbauernhof, die zur Verbesserung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens der jungen Patientinnen und Patienten aus der Region Aachen beiträgt.
„Die tiergestützte Therapie hilft den psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen dabei, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, Ängste zu nehmen und ihre sozialen Fähigkeiten im Umgang mit den Tieren und auch den Menschen in ihrer Umgebung zu verbessern“, erzählt Georg Kempe, Leitender Ergotherapeut an der Uniklinik RWTH Aachen und Vorstandsmitglied von Kinderseele e.V.
Die Reittherapie findet mit speziell ausgebildeten Reittherapeutinnen auf einem externen Reiterhof statt. Die Besuche auf dem Erlebnisbauernhof werden durch Fachpersonal der Kinder- und Jugendpsychiatrie und eine Bauernhofpädagogin angeleitet. Dort fand auch am 28. Juli die Spendenübergabe statt.