Publikation stellt neue Methode zur Analyse von MRT-Datensätzen mittels hochauflösender Genexpressionskarten vor

Prof. Dr. Thomas Nickl-Jockschat (University of Iowa und Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik) stellt in seiner aktuellen Publikation ein neues Tool vor, welches auf Grundlage des ‚Allen Mouse Brain Atlas‘ die Analyse von MRT-Datensätzen mittels hochauflösender Genexpressionskarten ermöglicht. Konkret wurde in der vorliegenden Studie ein Mausmodell mit einer mit Autismus-Spektrum-Störungen assoziierten Genvariante mittels struktureller Kernspintomographie untersucht und anschließend bestimmt. Dabei zeigte sich, dass sich bei den männlichen Mutanten diese Veränderungen mit den Expressionsmustern von Genen überlagern, die zum sog. MAPK-Signalweg gehören. Molekularbiologisch ließ sich nachweisen, dass tatsächlich nur bei männlichen Mutanten ein wichtiges Signalmolekül des MAPK-Signalwegs in dieser Hirnregion eine gestörte Aktivierung aufweist.

Die Publikation, welche in der Fachzeitschrift ‚Translational Psychiatry‘ erschienen ist, finden Sie hier:
Kumar VJ, Grissom NM, McKee SE, Schoch H, Bowman N, Havekes R, Kumar M, Pickup S, Poptani H, Reyes TM, Hawrylycz M, Abel T, Nickl-Jockschat T. Linking spatial gene expression patterns to sex-specific brain structural changes on a mouse model of 16p11.2 hemideletion. Transl Psychiatry 2018; 29,8(1):109.

Das Tool ist frei erhältlich unter der folgenden Webadresse:
https://medicine.uiowa.edu/iowaneuroscience/research/computational-psychiatry/gene-expression-tool

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