Forschungsverbundvorhaben RiskAGuA - Risiken durch Abwässer aus der intensiven Tierhaltung für Grund- und Oberflächenwasser

Das Forschungsverbundvorhaben <link http: www.riskagua.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>"RiskAGuA" beinhaltet vier Teilprojekte, in denen jeweils mindestens zwei verschiedene Fachdisziplinen aus den drei beteiligten Universitäten interdisziplinär zusammenarbeiten.

  • Screening-Programm zur Bestimmung des Ausmaßes der Ausbringung und der Persistenz von Veterinärpharmaka, pathogenen Mikroorganismen und deren Resistenzen über die Gülleverwertung und die Verteilung in den Umweltkompartimenten Boden, Grund- und Oberflächenwässer
  • Analyse von natürlichen Ausbreitungsbarrieren (Boden, Grund- und Oberfächengewässer).
  • Schaffung künstlicher Barrieren wie Biogas-, weitergehende Abwasser- und Abfallanlagen, die neben Energiegewinnung eine weitergehende Rückhaltung und Abtrennung von wassergefährdenden Stoffen sowie ein Nährstoffrecycling ermöglichen.
  • Etablierung, Weiterentwicklung und Optimierung dezentraler biotechnologischer Verfahren, welche die aus Gülleverwertung (direkte Ausbringung, Biogasproduktion > Ausbringung, weitergehende Behandlung > Ausbringung) stammende Belastung von Boden, Grund- und Oberflächenwasser mit Makroschadstoffen, veterinärpharmakologischen Spurenstoffen und pathogenen Mikroorganismen verringern.
  • Modellierungen der Grundwasserströmungs- und Stofftransportprozesse in der ungesättigten und gesättigten Bodenzone sollen die Wirkzusammenhänge zwischen Emission und Folgen für den Wasserkreislauf aufzeigen.
  • Ableitung von Risikomanagement/Handlungsdirektiven sowie deren Vermittlung an die Agrarwirtschaft.

Koordinator:

Institut für Hygiene und Umweltmedizin
Laufzeit: November 2011 - Oktober 2014

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Uniklinik RWTH Aachen
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Dr. Mathias Brandstädter
Tel. 0241 80-89893
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