Hoffnungsschimmer auf der Kinderkrebsstation: 30. Regenbogenfahrt der Deutschen Kinderkrebsstiftung macht Halt in Aachen (Kopie 2)

Vom 13. bis zum 20. August treten insgesamt 47 Frauen und Männer – alle ehemalige junge Krebspatientinnen und -patienten – bei der 30. Regenbogenfahrt der Deutschen Kinderkrebsstiftung in die Pedale. Sie besuchen auf ihrer Wegstrecke von Koblenz nach Münster zwölf Behandlungszentren für krebskranke Kinder, um ihnen Mut zuzusprechen. Am Morgen des 16. August legten die Radlerinnen und Radler einen Zwischenstopp in der Uniklinik RWTH Aachen ein.  

Die Diagnose Krebs ist für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern ein schwerer Schock. Die Therapie ist hart, langwierig und stellt für jede Familie eine enorme Belastung dar. Mit der Regenbogenfahrt möchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in jungen Jahren alle selbst an Krebs erkrankt waren, zeigen, dass Heilung und ein normales, sportliches Leben nach der Erkrankung möglich sind. Ihr Leitgedanke lautet: „So wie wir, könnt ihr es auch schaffen!“ 

Die Strecke führt vom 13. bis zum 20. August von Koblenz nach Münster an folgenden Behandlungszentren vorbei: Bonn, Sankt Augustin, Köln, Aachen, Mönchengladbach, Düsseldorf, Krefeld, Essen, Bochum, Herdecke, Dortmund und Datteln.

Zwischenstopp in Aachen

Univ.-Prof. Dr. med. Udo Kontny, Leiter der Sektion Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Uniklinik RWTH Aachen, und Susanne Göschel, stellvertretende Vorsitzende des Förderkreises Hilfe für krebskranke Kinder e. V. Aachen, nahmen die Regenbogenfahrerinnen und -fahrer am 16. August vor dem Haupteingang der Uniklinik in Empfang. Fünf von ihnen besuchten die Kinderkrebsstation Ki01, weitere fünf sangen auf dem Dachgarten gemeinsam ein Lied. Prof. Kontny freute sich über die sportlichen Besucherinnen und Besucher und betonte die Bedeutung für seine Patientinnen und Patienten: „Ich danke den 47 Frauen und Männern sehr herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement. Als ehemals selbst an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche könnten sie mit ihrer Botschaft, dass man den Krebs besiegen und danach wieder ein normales Leben führen kann, glaubwürdiger nicht sein.“

Über die Regenbogenfahrt

Veranstalter der Regenbogenfahrt, die erstmals 1993 in Hannover startete, ist die Deutsche Kinderkrebsstiftung. 2013 wurde die Regenbogenfahrt von der Veranstaltungsreihe „365 Orte im Land der Ideen“ als eines von 365 herausragenden Projekten in Deutschland geehrt. Außerdem gewann sie den Publikumspreis des renommierten Wettbewerbs, der jedes Jahr zukunftsweisende Ideen und Projekte in Deutschland auszeichnet. 2014 erhielt die Regenbogenfahrt den „Preis für Engagement“ der Drogeriemarktkette dm, im Mai 2015 den Publikumspreis beim Aspirin-Sozialpreis.

Eindrücke vom Besuch der Regenbogenfahrerinnen und -fahrer an der Uniklinik RWTH Aachen erhalten Sie in unserem Video.

Univ.-Prof. Dr. med. Udo Kontny, Leiter der Sektion Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Uniklinik RWTH Aachen (Mitte), nahm die 47 Regenbogenfahrerinnen und -fahrer vor der Uniklinik in Empfang.

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