Unsere Projekte
Das IZDM begleitet seit Jahren Projekte, die eine digital gestützte wertebasierte Patientenversorgung gestalten. Mit zahlreichen aktuellen und vielen bereits erfolgreich abgeschlossenen Projekten blicken wir auf spannende Success-Stories. Unsere Projektübersicht spiegelt die gesamte Bandbreite unseres Leistungs- und Partnerspektrums wider.
Aktuelle Projekte
Digital Skills 4 Healthcare
DS4Health ist ein weltweit führendes, standortübergreifendes Masterprogramm (Digital Skills 4 Healthcare Transformation M.Sc. Applied Health Informatics and digital Transformation), das sich auf die Digitalisierung im Gesundheitswesen spezialisiert. DS4Health ist ein zentraler Punkt für die gemeinsame Schaffung eines Ökosystems für digitale Gesundheit sein, das den Austausch von neuem Wissen, Möglichkeiten, Kooperationen, Partnerschaften und neuen Allianzen im Zusammenhang mit der Welt der digitalen Gesundheit ermöglicht.
Kontaktperson
Andreas Bleilevens
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Innovationszentrums Digitale Medizin
bleilevensukaachende
Tel.: 0241 80-85716
DISTANCE - Digital Smart hub for Advanced Connected care
DISTANCE ist einer der sechs ab Mitte 2021 startenden Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Aufgabe der FortschrittsHubs ist es, die Pionierarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) zur Digitalisierung in der Medizin aus den Unikliniken in alle Bereiche des Gesundheitssystems einfließen zu lassen. Ziel von DISTANCE ist hierbei eine engere Vernetzung von universitären Einrichtungen mit den Häusern der Grund- und Regelversorgung sowie den niedergelassenen ärztlichem Fachpersonal zum sektorübergreifenden, interoperablen Datenaustausch von außeruniversitären medizinischen Einrichtungen. Mit einer Laufzeit von vier Jahren soll hierzu die digitale Infrastruktur geschaffen werden. Als klinischer Use Case wird in DISTANCE eine App (PICOS App) entwickelt, um Patient/innen nach einem längeren Aufenthalt auf einer Intensivstation eine individuelle Auswertung des persönlichen Gesundheitszustandes sowie regelmäßige medizinische Selbstfürsorge im Alltag zu ermöglichen.
Dr. Denise Molinnus
Senior Project Manager und wissenschaftliche Mitarbeiterin
dmolinnusukaachende
Tel.: 0241 80-87001
Kommisarische Projektleitung
Katharina Schneegans
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Innovationszentrums Digitale Medizin
Kschneegansukaachende
Tel.: 0241 80 83123
EDITH - Ecosystem for digital Twins in Healthcare.
Der Schwerpunkt von EDITH liegt darauf, vorzuschlagen, wie eine vollständig integrierte VHT entwickelt werden kann, ausgehend von digitalen Zwillingen einzelner Organe.
Projektleitung
Prof. Dr. Andreas Schuppert
Tel.: 0241 80-85891
eCare - Digital solutions for frailty prevention in old adults
Die altersbedingte Gebrechlichkeit (engl. frailty) des älteren Menschen wird bedingt durch den demographischen Wandel eine zunehmende Herausforderung für künftige Versorgungsstrukturen darstellen. Frailty kann ältere Menschen auf allen Ebenen der Funktionsfähigkeit (physisch, psychisch und sozial) beeinträchtigen und folglich eine Steigerung der Hilfsbedürftigkeit und sozialen Isolation bewirken. eCare ist ein EU-gefördertes PCP-Projekt im Rahmen dessen marktreife, digitale Lösungen zur Prävention sowie zum ganzheitlichen Management der Frailty entwickelt werden sollen. Mittels eines holistischen Behandlungsansatzes sollen auftretende Symptome und Beeinträchtigungen der Frailty früher erkannt und behandelt werden, um so einer daraus resultierenden Zunahme der Krankheitsschwere, einer gesteigerten Beeinträchtigung auf Ebene der Aktivitäten des täglichen Lebens (ADLs) und damit einhergehender, vermehrter Inanspruchnahme von gesundheitsbezogenen Dienstleistungen präventiv entgegenzuwirken. eCare soll zum Erhalt einer hohen Versorgungsqualität älterer Menschen beitragen, welche über die gegenwärtige Standardversorgung im Gesundheitswesen hinausgeht und die Basis für ein evidenzbasiertes, ganzheitliches Gesundheitsmanagement bilden.
Kontaktpersonen
Volker Legewie, Dipl.-Kfm.
Kaufmännische Leitung des Innovationszentrums Digitale Medizin
vlegewieukaachende
Tel.: 0241 80-88494
Katharina Schneegangs, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Innovationszentrums Digitale Medizin
kgschneegansukaachende
Tel.: 0241 80-83123
EUCAIM - European Cancer Imaging
Ziel der European Cancer Imaging Initiative ist es, die Innovation und den Einsatz digitaler Technologien in der Krebsbehandlung und -versorgung zu fördern, um eine präzisere und schnellere klinische Entscheidungsfindung, Diagnostik, Behandlung und prädiktive Medizin für Krebspatient/innen zu erreichen. Die Initiative wird zeigen, wie auf medizinische Bilder zugegriffen, diese verwendet und gebündelt werden können und gleichzeitig ein hohes Maß an Ethik, Vertrauen, Sicherheit und Schutz personenbezogener Daten in voller Übereinstimmung mit der Werten und Regeln der EU gewährleistet wird. Dadurch werden großen Mengen an Krebsbildern und verknüpften klinischen Daten für europäische Kliniker, Forscher und Innovatoren im Einklang mit der europäischen Datenstrategie und zur Unterstützung der Ziele des Europäischen Gesundheitsdatenraums leicht zugänglich gemacht.
Kontaktperson
Antonios Antonopoulos, MSc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Innovationszentrums Digitale Medizin
aantonopolosukaachende
Tel.: 0241 80-88546
GDI - Genomic Data Infrastructure
Das Ende November 2022 gestartete Projekt Genomic Data Infrastructure (GDI) bringt nationale Behörden, Forschungsorganisationen und Technologieanbieter in 22 Ländern zusammen, um ein grenzüberschreitendes Verbundnetz nationaler Genomsammlungen in Verbindung mit anderen relevanten Daten zu schaffen. Das Netzwerk treibt nicht nur die datengestützte biomedizinische Forschung und Lösungen für die personalisierte Medizin zum Nutzen der europäischen Bürger voran, sondern unterstützt ebenfalls die europäische Initiative 1+ Million Genome (1+MG).
Konkret wird GDI die Entwicklung, den Aufbau und den Betrieb nachhaltiger Datenzugangsinfrastrukturen in jedem teilnehmenden Land vorantreiben, einschließlich der rechtlichen Rahmenbedingungen, operativen Verfahren und ethischen Grundsätzen. Das Projekt wird ein Datennetz von über 1 Million Genomsequenzen für die Forschung und für klinische Zwecke erschließen und damit nie dagewesene Möglichkeiten für grenzüberschreitende Routinemaßnahmen mehrerer Interessengruppen im Bereich der personalisierten Medizin für häufige, seltene und Infektionskrankheiten schaffen. Autorisierte Datennutzer wie Kliniker, Forscher und Innovatoren werden in der Lage sein, präzisere und schnellere klinische Entscheidungen, Diagnosen, Behandlungen sowie verbesserte Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit voranzutreiben.
Kontaktperson
Anna Christina Boersma, M.Sc, M.Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Innovationszentrums Digitale Medizin
aboersmaukaachende
Tel.: 0241 80-83124
SMITH – Smart medical information technology for healthcare.
Für eine bessere medizinische Versorgung der Patienten entwickelt das SMITH-Konsortium – Smart Medical Information Technology for Healthcare – innovative IT-Lösungen. Hierfür bündeln die neun universitätsmedizinischen Standorte von SMITH medizininformatische, klinische, systemmedizinische, computerlinguistische und epidemiologische Kompetenzen. In enger Kooperation mit zwei außeruniversitären Forschungseinrichtungen und vier Industriepartnern wird eine Architektur für die interoperable Nutzung von Daten aus der Krankenversorgung und der patientenorientierten Forschung über die Grenzen von Institutionen und Standorten hinweg aufgebaut. Über eine Service-Plattform wird die gemeinsame Nutzung der Ergebnisse, auch für weitere Vernetzungspartner, ermöglicht.
Kontaktpersonen
Prof. Dr. med Johannes Bickenbach
Leitender Oberarzt bei Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care
jbickenbachukaachende
Tel.: 0241 80-36331
Andreas Bleilevens
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Innovationszentrums Digitale Medizin
bleilevensukaachende
Tel.: 0241 80-85716
Erfolgreich abgeschlossene Projekte:
Care + Mobility – gut versorgt und intelligent mobil am Standort Region Aachen leben
Projektbeschreibung
Das Projekt "Care and Mobility Innovation - In Zukunft gut versorgt und intelligent mobil" verfolgte das Ziel, eine regionale Innovationsstrategie zu entwickeln und umzusetzen, um die Bereiche intelligente Mobilität und digitale Gesundheitswirtschaft miteinander zu verbinden. Innerhalb des Projekts wurden geeignete Rahmenbedingungen geschaffen und erfolgreiche Projekte und Konzepte in der Region umgesetzt. Durch die Initiierung von Innovationsnetzwerken wurden Praxisprojekte schnell umgesetzt und Forschungsprojekte durch die Zusammenführung beider Branchen als Cross-Innovation gefördert.
Die Stärken und Herausforderungen entlang der Wertschöpfungskette wurden systematisch identifiziert und ein regionaler Wachstumsplan als Roadmap erstellt. Zudem wurden digitale Plattformen im Bereich der Mobilität und die Initiative "Gesundheitswirtschaft jung und digital" für Fachkräfte genutzt.
Durch Innovationspartnerschaften wurden gemeinsam Forschungsprojekte entwickelt und umgesetzt. Das Projekt "Care and Mobility Innovation - In Zukunft gut versorgt und intelligent mobil" hat erfolgreich die Potenziale der intelligenten Mobilität und digitalen Gesundheitswirtschaft in der Region verknüpft und einen innovativen Ansatz für die Zukunft geschaffen
Smart4Health – Bürgerzentrierte EU-EPA-Austausch für eine personalisierte Gesundheit
Das Anfang 2019 gestartete EU-Projekt Smart4Health hat sich zum Ziel gesetzt, eine EU-weite elektronische Patientenakte zu entwickeln und zu erproben. Unter Federführung des Projektkoordinators UNINOVA und weiteren Praxispartnern aus Wissenschaft und Industrie wird dabei ein cloudbasierter Prototyp für den elektronischen Austausch von Patientendaten geschaffen. Hierbei zielt das Projekt vor allem auf einen bürgernahen und interoperablen Datenaustausch sowie Empowerment ab. Smart4Health ermöglicht es der Bevölkerung, ihre eigenen Gesundheitsdaten EU-weit einzusehen und zu verwalten; somit das eigene und soziale Gesundheitsbewusstsein auf digitale Weise zu stärken. Die Uniklinik RWTH Aachen ist im Smart4Health Konsortium der Praxispartner für den Austausch medizinischer Daten und koordiniert acht Bürgeranwendungsfälle (sogenannte Citizen Use Cases).
PfleKoRo - Pflege erleichtern durch kooperierende Robotik
Projektbeschreibung
Das Projekt PfleKoRo – Pflege erleichtern durch Kooperierende Robotik – hat zum Ziel, Möglichkeiten aufzuzeigen wie Pflegefachpersonen (PFP) bei alltäglichen, körperlich belastenden Arbeiten durch robotische Assistenzsysteme unterstützt werden können. Ein Beispiel ist das Heben und Halten der Extremitäten von bewegungseingeschränkten oder bewegungsunfähigen Patienten. Die dadurch freiwerdenden zeitlichen Ressourcen (zeitliche Entlastung, Verbesserung des Verhältnis PFP/Patient) können PFP nutzen, um individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche von Pflegebedürftigen einzugehen und somit dem Anspruch an „Gute Pflege“ gerechter zu werden. Hierfür soll ein robotisches System gestaltet werden, das die Pflege bedarfsgerecht unterstützt, sich störungsfrei in die Pflegehandlungen einordnet und körperlich belastende Halte- und Umlagerungsarbeiten übernimmt.