Das Archiv

Das Archiv Deutsche Medizinstudierendenschaft wurde im Jahr 2008 als gemeinsames Projekt der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd), der Fachschaft Medizin Aachen und des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der RWTH Aachen initiiert.

Schon seit den Anfängen der Bundesrepublik sind die Medizinstudierenden in nationalen und internationalen Verbänden organisiert, um sich mit den gesellschaftlichen, kulturellen, politischen und sozialen Anliegen der Medizinstudierendenschaft zu befassen und ihre Positionen zu vertreten.

Neben der lokalen Fachschaftsarbeit waren die Medizinstudierenden auf nationaler Ebene in Zusammenschlüssen wie der Fachgruppe Medizin, im Verband Deutscher Studentenschaften (VDS), der Fachtagung Medizin (ftm), dem Deutschen Famulantenaustausch (dfa) oder aktuell der bvmd aktiv. Eingebettet waren und sind diese Organisationen unter anderem seit 1951 in die International Federation of Medical Students' Associations (IFMSA).

Zahlreiche dieser Tätigkeiten werden seit den 1960er Jahren durch Protokolle, Briefwechsel, Positionspapiere, Poster, Flyer, Artikel und Zeitschriften umfangreich dokumentiert.

Das Archiv Deutsche Medizinstudierendenschaft hat sich das Ziel gesetzt, diese Unterlagen aufzubewahren, zu sichern und nutzbar zu machen. Dadurch soll zum einen die wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte der Medizinstudierenden erleichtert werden und zum anderen den Studierenden der Zugang zu stattgehabten Projekten und Initiativen ermöglicht werden, um die Aktivitäten der Medizinstudierendenschaft kontinuierlicher und nachhaltiger gestalten zu können.

Mittlerweile ist das Archiv auch Online zugänglich. Auf Anfrage (admukaachende) wird ein Link versendet, über den auf alle Archivalien, die aktuelle Datenbank und eine Anleitung zur Nutzung des Archivs zugegriffen werden kann.

Zur Ergänzung der bestehenden Unterlagen und um eine möglichst umfassende Dokumentation zu gestatten, freut sich das Archiv Deutsche Medizinstudierendenschaft jederzeit über die Spende oder Bereitstellung von relevanten Unterlagen. Bitte kontaktieren Sie hierzu unsere Ansprechpartner*innen.

Weitere Informationen zum Archiv Deutsche Medizinstudierendenschaft können Sie den Ordnungen sowie den Bestands- und Erschließungsinformationen des Archivs entnehmen.

Die Dokumente des Archivs können auch für die wissenschaftliche Aufarbeitung anderer Aspekte genutzt werden – beispielsweise für Master- oder Doktorarbeiten in Bereichen der (Medizin-) Geschichte oder der Kommunikationswissenschaft. Vor kurzem wurde anhand der Quellen aus dem Archiv eine Doktorarbeit über die Einflussnahme der Medizinstudierenden auf die ärztliche  Approbationsordnung seit 1990 abgeschlossen.

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