Notfallversorgung: Die digitale Rettungskette – Artikel im Deutschen Ärzteblatt erschienen

Die Fragmentierung der Kommunikationsstrukturen in der Notfallversorgung bindet unnötig Ressourcen und erschwert eine effektive und qualitativ hochwertige Notfallversorgung in Deutschland. Die Fragmentierung der Kommunikationsstrukturen in der Notfallversorgung bindet unnötig Ressourcen und erschwert eine effektive und qualitativ hochwertige Notfallversorgung in Deutschland. Eine standardisierte, digitale Dokumentation könnte hier Abhilfe schaffen, indem sie die Kommunikation zwischen prähospitaler und hospitaler Versorgung optimiert. Die Sektion Notfalldokumentation der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) setzt sich seit Jahren für die Etablierung solcher Standards ein und hat den Datensatz Notfalldokumentation erarbeitet, der eine Grundlage für die digitale Rettungskette bildet (Grafik 1). Trotz technischer Investitionen gibt es immer noch erhebliche regionale Unterschiede bei den Kommunikationswegen und -systemen, was zu ineffizienten Insellösungen führt. Um dies zu überwinden, fordert die Sektion bundeseinheitliche Standards und die prototypische Umsetzung in Modellregionen. Eine digitale Rettungskette würde nicht nur die Qualität der Patientenversorgung verbessern, sondern auch die Daten für Qualitätsmanagement und Forschung nutzbar machen.

Zu dem Artikel: Bienzeisler J, Bax SN, Schunk D, Wrede C, Erdmann B, Walcher F: Notfallversorgung: Die digitale Rettungskette. Dtsch Arztebl 2024; 121(12): A-828 / B-712.

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