Sarkopenie
Die Kenntnisse über die molekularen Pathomechanismen der Sarkopenie sind noch sehr limitiert, vor allem im Hinblick auf die Ernährungsrisikofaktoren und Adipositas. Eine unserer Studien verfolgt das Ziel, die ernährungsbedingte und altersbedingten Veränderungen der Qualität und Quantität der Muskeln in einem Rattenmodell durch verschiedene Magnetresonanz (MR)-Techniken zu charakterisieren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine fettangereicherte Diät einen altersbedingten Einfluss sowohl auf Muskelquantität und Muskelqualität aufweist. Die Übertragung dieser Erkenntnisse auf die Patientenversorgung würde bedeuten, dass die eingesetzten MR-Techniken eine nicht-invasive Methode zur Früherkennung und Quantifizierung der Sarkopenie bei Menschen darstellen.
Um potenzielle Biomarker für Sarkopenie zu identifizieren, haben wir einen umfassenden Satz anthropometrischer Merkmale, klinischer Daten und Serumspiegel von 34 Zytokinen und Chemokinen bei 80 älteren Menschen nordeuropäischer Abstammung erstellt, die einer Reihe geriatrischer Untersuchungen unterzogen wurden. Um Fortschritte bei der Diagnose und Prognose von Sarkopenie bei älteren Erwachsenen zu ermöglichen, sind die anonymisierte Studiendaten hier zur Verfügung gestellt:
Publikationen
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26136194
