Leistungsspektrum
Diagnostik
Im Rahmen Ihrer Erstvorstellung wird anhand der Krankengeschichte und der aktuellen Beschwerden (Anamneseerhebung), einer klinisch-gynäkologischen Untersuchung und ggf. weiterführender Untersuchungen (z. B. Sonographie, Bildgebung, mikrobiologische Abstriche und Blutuntersuchungen) eine Verdachtsdiagnose gestellt, bzw. bestätigt. Eventuell werden hierzu auch Vorstellungen bei unseren engen Kooperationspartnern der Urologie, Chirurgie, interventionellen Radiologie u. a. notwendig.
Abhängig vom Krankheitsbild werden die unterschiedlichen Behandlungsoptionen besprochen und ein Behandlungsplan erstellt. Dieser kann sowohl konservative Maßnahmen (z. B. Medikamentöse Therapie) als auch operative Maßnahmen beinhalten. Im Falle bösartiger Erkrankungen wird die Therapieplanung im Rahmen unserer interdisziplinären Tumorkonferenz diskutiert.
Therapie
Gegebenenfalls beinhaltet der Behandlungsplan eine operative Maßnahme. Dabei versuchen wir – wenn medizinisch durchführbar – ein möglichst schonendes Operationsverfahren (minimal-invasive Chirurgie, Laparoskopie, Hysteroskopie) anzubieten.
Je nach Operation kann es notwendig werden, dass die Patientin am Tag vor der Operation oder erst am Operationstag selber in die Klinik kommt. Zur Vorbereitung gehört immer die Vorstellung in der Narkoseabteilung um eine möglichst sichere Operation zu ermöglichen. Einer der vielen Vorteile des Zentral-OPs der Uniklinik RWTH Aachen ist, dass alle Fachdisziplinen Tür an Tür arbeiten, sodass auch intraoperativ Mitbeurteilungen zum Beispiel durch die Kollegen der Urologie oder der Chirurgie möglich sind.
Nach der Operation werden die Ergebnisse des Eingriffes sowie ggf. notwendige Folgebehandlungen im Rahmen der ärztlichen Visiten besprochen und ggf. notwendige Termine geplant. Zur besseren Terminkoordination steht den Ärzten und Pflegern hier auch unsere Case-managerin zur Seite, die zum Beispiel bei der Organisation möglicher Anschlussheilbehandlungen eine kompetente Ansprechpartnerin ist (Kontakt Case-Management Gynäkologie: Ina Buchner, Tel.: 0241 80-37146).
Im Falle bösartiger Erkrankungen wird die Erkrankungssituation jeder Patientin in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz diskutiert und ein den aktuellen Standards entsprechendes individualisiertes Therapiekonzept entworfen. Für ein langfristig optimales Therapieergebnis kann die Behandlung aus weiteren Behandlungsschritten wie einer Chemo-, Strahlen- oder zielgerichteten Therapie bestehen. Diese kann sowohl in unserer Klinik und mit unseren engen Kooperationspartnern in der interdisziplinären Tumorambulanz und der Klinik für Strahlentherapie oder in einigen Fällen auch heimatnah erfolgen.