Sektion VI: Überregionales Herzinsuffizienz-Zentrum (Heart Failure Unit – HFU) und VAD-Ambulanz

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

die Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) ist eine der häufigsten Erkrankungen in Deutschland. In den letzten Jahren hat die moderne Medizin zahlreiche Erfolge in der Behandlung, aber auch der Vorbeugung dieser Erkrankung erzielt. Für bestmögliche Betreuung von Patienten mit Herzmuskelerkrankungen haben wir eigens eine Schwerpunktsprechambulanz eingerichtet.

In unserer Herzinsuffizienz- und VAD-Ambulanz bieten wir in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden und mitbehandelnden Ärzten eine multimodale Therapie der Herzinsuffizienz an. So können wir dem Patienten stadiengerecht neben der medikamentösen Therapie alle „elektrischen“ (z. B. primärprophylaktischer ICD und/oder Resynchronisationstherapie, Katheterablation) oder chirurgischen Therapieoptionen anbieten. Dazu gehört auch, das komplexe Zusammenspiel von medizinischen und psychosozialen Faktoren bei der Betreuung chronisch herzinsuffizienter Patienten zu berücksichtigen.

Bei fortgeschrittener schwerer Pumpschwäche des Herzens muss eine Herztransplantation in Erwägung gezogen werden. Alternativ dazu können auch künstliche Herzunterstützungssysteme (engl.: Ventricular Assist Devices, kurz VAD), häufig auch zur Überbrückung der Wartezeit auf ein Spenderherz, genutzt werden. Unsere Ambulanz berät Sie bei der Beurteilung, ob eine Transplantation oder ein VAD erforderlich und möglich ist. Zudem sorgen wir auch für die diesbezügliche Nachbetreuung von Patienten.

Sollten Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Ihre

Prof. Dr. med. Katharina Marx-Schütt
Oberärztin der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin (Medizinische Klinik I)

Für Ärztinnen und Ärzte

Herzinsuffizienz-Hotline: 0241 80-38110

Für Patientinnen und Patienten

Telefonnummer Ambulanz: 0241 80-89091

Kontakt

Prof. Dr. med. Katharina Marx-Schütt
Oberärztin
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