Forschung

Das Forschungsgebiet der Kieferorthopädie unterstützt die Kernklinik in ihren Forschungsschwerpunkten und widmet sich zudem insbesondere diesen Themen:
 

1. Regulatorische Vorgänge während der orthodontischen Zahnbewegung

 Mechanismen und Regulation des parodontalen Remodelings während der orthodontischen Zahnbewegung
 

2. Biomechanische Vorgänge der orthodontischen Zahnbewegung auf das parodontale Gewebe und den Zahnhalteapparat

Molekulare Signalwege von Paradontal Ligament Zellen (PDL) und Zementoblastzellen unter mechanischer Belastung
 

3. Organ-Crosstalk (IZKF - Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung 2019-2023): Regulatorische Netzwerke, die den Crosstalk zwischen Weichgewebe und Alveolar Knochen bei Parodontalerkrankungen steuern: Von einem umfassenden mechanistischen Verständnis zu neuen diagnostischen und therapeutischen Strategien

Entzündliche Erkrankungen und degenerative Prozesse können zu einem Verlust an alveolärer Knochenmasse und parodontaler/periimplantärer Degeneration führen, was Wundheilungsdefekte, Zahndestabilisierung, Verlust der kieferorthopädischen Behandlungsfähigkeit und schließlich den Verlust von Zähnen oder Implantaten zur Folge haben kann.

Häufig können Veränderungen im oralen und parodontalen Bereich auf eine schwerwiegende systemische Erkrankung hinweisen. Die molekularen Mechanismen, die dieser Abfolge von Ereignissen zugrunde liegen, sind jedoch noch nicht ausreichend erforscht, so dass derzeit keine gezielten Therapien zur Verfügung stehen, die Parodontalerkrankungen und Zahndestabilisierung wirksam vorbeugen und behandeln können.

Methoden

  • Zellkultur
    Isolation und Charakterisierung von Primär und Zelllinien
     
  • Biochemischen Techniken
    Western Blots, Elisa RNA-Isolation, cDNA-Synthese, q RT- PCR, kinase assay (PamGene)
     
  • Histologie
    Immunhistochemie/Fluoreszenzmikroskopie
     
  • µCT Analyse des Parodontalen Remodelings