Eingangs hieß Prof. Dr. Dr. Hölzle die Teilnehmer herzlich willkommen und gab eine Übersicht über den aktuellen wissenschaftlichen Stand zu dem Thema „Gesichtshauttumoren und ihre Therapie". Assistenzärztin Johanna Sprute eröffnete die Fachvorträge mit der Vorstellung der verschieden malignen Hauttumoren. Sehr praxisnah schaffte es PD Dr. Dr. Lethaus, die aktuellen Leitlinien der Hauttumoren des Gesichtes darzustellen. Im Anschluss stellte Prof. Dr. Rübben, der mit seiner Expertise einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet des Melanoms ist, den neusten Stand der Forschung auf dem Gebiet der systematischen Therapie bei Melanomen vor. Eine ausgezeichnete Übersicht zu den an der MKG-Klinik etablierten dermatochirurgischen Verfahren zur Behandlung von Gesichtstumoren gab der Leitende Oberarzt der Klinik, Dr. Dr. Ghassemi. Dabei stellte er auch eigens an der MKG-Klinik neu entwickelte chirurgische Rekonstruktionsverfahren vor. Mit seinem Vortrag zur Lasertherapie verschaffte Prof. Dr. Baron den Teilnehmern einen Einblick in die allerneuste Lasertechnik, die im Rahmen der interdisziplinären Lasersprechstunde an unserer Klinik angeboten wird. Über das Thema „Ergänzende Therapiemethoden" folgte eine Präsentation über die Needling-Therapie, den Einsatz von Expandern und die Epithesenversorung durch Oberarzt Dr. Dr. Steiner.
Die anschließende Diskussion fand rege Beteiligung und vermochte alle Fragen der Teilnehmer zufriedenstellend zu klären.
Zum Abschluss stellte Professor Dr. Dr. Hölzle in einem sehr interessanten Beitrag den Erfolg unserer karitativen Arbeit am Beispiel einer von uns erfolgreich therapierten Patientin mit einem Sarkom dar. Die Behandlungskosten konnten dabei zu einem guten Teil durch die Teilnahmegebühren unserer Symposien finanziert werden.
Die auf großes Interesse stoßende Veranstaltung konnte den Teilnehmern eine Übersicht über den aktuellen Stand der Wissenschaft verschaffen und Hilfestellung liefern, rechtzeitig Gesichtshautumoren zu erkennen, deren Therapie entsprechend einzuleiten und so dem Patienten die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen.