Forschungsgruppe Maier
Spezial- und Forschungsambulanz für Erkrankungen des Autonomen Nervensystems (ANS-Ambulanz) sowie Zentrum für Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen.
Leitung
Dr. med. Andrea Maier
Tel.: 0241 80-89606
Fax: 0241 80-82444
ans-ambulanzukaachende
Das Forschungsgebiet umfasst zwei zentrale Bereiche, das vegetative (autonome) Nervensystem (ANS) und die Versorgung von Menschen mit komplexen Mehrfachbehinderungen. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei den Ehlers-Danlos-Syndromen (EDS) zu, da diese Patienten sowohl unter Erkrankungen des ANS als auch unter einem komplexen Versorgungsbedarf und zahlreichen Differentialdiagnosen leiden.
Autonomes Nervensystem (ANS)
Die Spezial- und Forschungsambulanz für Erkrankungen des Autonomen Nervensystems (ANS-Ambulanz) beschäftigt sich wissenschaftlich mit der Identifizierung von krankheitsspezifischen klinischen, laborchemischen und histologischen Markern bei Erkrankungen des ANS. Dies erfolgt unter anderem durch spezielle Funktionsdiagnostik des autonomen Nervensystems und deren Bewertung im Kontext klinischer, laborchemischer und Verlaufsparameter. Ziel der neurowissenschaftlichen Forschungsarbeit ist es, ein besseres Verständnis der Erkrankungen des autonomen Nervensystems zu gewinnen, die Vorhersage individueller Erkrankungsverläufe zu verbessern, Diagnostikmethoden zu optimieren und mögliche Therapieansätze zu etablieren. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Fachdisziplinen wie der Urologie, Humangenetik, Inneren Medizin, Schmerzmedizin, Palliativmedizin, Neuropathologie sowie dem Zentrum für seltene Erkrankungen. Darüber hinaus kooperiert die ANS-Ambulanz deutschlandweit über die AG Autonomes Nervensystem e.v. und arbeitet eng mit mehreren Patientenorganisationen zusammen. Es bestehen multizentrische Kooperationen unter anderem mit der LMU München, dem Zentrum für angeborene Aortenerkrankungen in Hamburg, dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt, der Uniklinik Bochum, der Charité Berlin, der Klinik Weißensee in Berlin, dem Karolinska Institut, Schweden, und der Universität Lund, Schweden.
Versorgung von Menschen mit komplexen Mehrfachbehinderungen
Im Zentrum für Menschen mit komplexen Mehrfachbehinderungen (MZEB) setzen wir uns intensiv mit der medizinischen Versorgung und genetischen Diagnostik dieser besonderen Patientengruppe auseinander. Unsere Forschung umfasst dabei mehrere Schwerpunkte, die durch verschiedene Register und enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Institutionen gestützt werden.
Die Integration dieser beiden Forschungsbereiche ist besonders relevant für Patienten mit Ehlers-Danlos-Syndromen, da sie häufig sowohl von ANS-Erkrankungen als auch von komplexen Versorgungsanforderungen betroffen sind. Durch die gezielte Forschung und interdisziplinäre Zusammenarbeit streben wir eine umfassende und spezifische Versorgung sowie eine verbesserte Lebensqualität für diese Patientengruppe an.
Studienteilnehmende mit gesicherter Diagnose Long-COVID-Syndrom oder postinfektiöses Syndrom ab Januar gesucht
Die Klinik für Neurologie, die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik und die Klinik für Altersmedizin der Uniklinik RWTH Aachen suchen ab Januar Studienteilnehmende mit gesicherter Diagnose Long-COVID-Syndrom oder postinfektiöses Syndrom.
In der Studie sollen die Beschwerden der Betroffenen mithilfe einer digitalen, mit gesprochener Sprache arbeitenden Gesundheitshelferin, genannt ADELE, im Alltag erfasst werden. ADELE kann über eine Smart Watch, welche den Teilnehmenden für die Dauer der Studie kostenlos zur Verfügung gestellt wird, und einen zusätzlichen Bildschirm (optionaler Smart Speaker) gesteuert werden.
ADELE kann zahlreiche Werte wie z.B. die tägliche Aktivität, den Puls oder den Schlaf direkt messen. Sie kann dazu genutzt werden, eingesprochene Beschwerden und das Befinden aufzunehmen oder abzufragen. Außerdem ist ADELE ausgestattet, einige Fragen zu gesundheitlichen Themen zu beantworten, sowie Tipps zu geben oder an Medikamente & Trainings zu erinnern.
Teilnehmende können auswählen, ob sie ADELE drei Monate oder ein Jahr lang verwenden möchten.
Zusätzlich zu der Erfassung der Beschwerden im Alltag mithilfe von ADELE erfolgen in den ersten 3 Monaten der Studie ärztliche und psychologische Untersuchungen in unserer Ambulanz. Schwerpunkt dieser Untersuchung sind Kreislaufbeschwerden und psychische Beschwerden im Rahmen des Long-COVID-Syndroms.
Falls Sie Interesse oder Fragen zur Studie haben, kontaktieren Sie gerne das Studienteam unter telediagukaachende.
Die laufenden Studien ProANS sowie deren Substudien u.a. am DLR und TeleDiag@Smart tragen wesentlich zum Verständnis und zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie von autonomen Neuropathien, POTS, hEDS und Post-COVID-Syndrom bei. Die interdisziplinären Ansätze und die Integration moderner Technologien wie KI-basierte Systeme eröffnen neue Perspektiven in der medizinischen Forschung und Patientenversorgung.
ProANS Studie
Die ProANS Studie ist als prospektive Registerstudie konzipiert, in der alle klinischen Daten der in der ANS Ambulanz behandelten Patientinnen und Patienten systematisch erfasst werden. Ziel ist es, die Entstehung und Mechanismen von autoimmunen autonomen Neuropathien, Posturalem Tachykardiesyndrom, auch im Zusammenhang mit postinfektiösen Syndromen, und vegetativen Beschwerden bei Ehlers-Danlos Syndromen und Small fiber Neuropathien besser zu verstehen.
Innerhalb dieses Registers gibt es immer wieder Substudien, in welche aktiv rekrutiert wird. Hierfür suchen wir auch stetig gesunde Kontrollen
- VaGEMAPS: Die deutsche Version des Malmö POTS Scores (VaGeMAPS) wird validiert, in Zusammenarbeit mit dem Karolinska Institut, Schweden, und der Universität Lund, Schweden. Gefördert durch StandingUpToPoTs 2024-2026
- 3-Step Diag: Eine Unterstudie zur Vereinfachung des Diagnoseweges für PoTS, die eine Kombination aus Orthostase Anamnese, Malmö POTS Score und passivem Stehtest verwendet. Multizentrisch aufgebaut. Gefördert durch StandingUpToPoTs 2024-2026.
- Autoantikörper bei PoTS und autoimmunen autonomen Neuropathien: Funktionale u.a. G-Protein-gekoppelte Rezeptor-Autoantikörper bei Patienten mit POTS, gesunden Kontrollen und Small Fiber Neuropathie werden gemessen, um mögliche Hinweise zur Pathophysiologie und Therapie zu erhalten. In Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der Klinik Weißensee Berlin, dem Karolinska Institut, Schweden, und der Universität Lund, Schweden. Gefördert durch StandingUpToPoTs 2024-2026.
Substudie zur ProANS Studie im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Die Substudie zielt darauf ab, die Krankheitsmechanismen von EDS, POTS und autoimmunen Neuropathien zu erforschen und langfristig neue Therapieansätze zu entwickeln.
- Institution: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin in Köln.
- Teilnahmebedingungen: Patient:innen der ProANS Studie können optional teilnehmen, jedoch besteht kein Anspruch auf Teilnahme. Ausschlusskriterien sind u.a. Klaustrophobie und Metallimplantate.
- Forschungsschwerpunkte: Experimentelle Untersuchungen der autonomen Kreislaufregulation und des Muskel- sowie Bindegewebsstoffwechsels.
TeleDiag@Smart Projekt
Das Projekt TeleDiag@Smart beschäftigt sich mit der hybriden Symptomerfassung bei Post-COVID-Syndrom, um die Vielfältigkeit der Symptome besser differenzieren zu können. Das Projekt ist multizentrisch in Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychiatrie, der Klinik für Geriatrie, der Universität Siegen und dem Softwarhersteller AlmaPhi geplant. Es wird vom BMBF seit 09/2023-08/2025 gefördert (https://www.interaktive-technologien.de/projekte/telediagatsmart)
- Motivation: Die Symptome des Post-COVID-Syndroms, wie Depressionen, Fatigue, kognitive Beeinträchtigungen und Kreislaufbeschwerden, erschweren die Diagnose.
- Ziele und Vorgehen: Das zertifizierte, KI-basierte System ADELE wird angewendet, um eine ganzheitliche und interdisziplinäre Symptomerfassung bei Postinfektiösen Syndromen zu ermöglichen. Patientinnen und Patienten erfassen ihre Symptome kontinuierlich per Spracheingabe und passivem Monitoring der Vitalparameter.
- Innovationen und Perspektiven: Die präzise Symptomerfassung und Datenanalyse soll frühzeitige und gezielte Therapieansätze zur Verbesserung der Lebensqualität der Patientinnen und Patienten ermöglichen
- Teilnahmebedingungen: 60 Patient:innen mit gesichertem Post-Covid Syndrom aus der Region Aachen (davon 30 geriatrische Patient:innen). Anmeldung über Telediagukaachende (ab 08/2024 beginn die Screeningphase)
eder Patient, der sich im MZEB zur Behandlung vorstellt, wird ermutigt, sich im Register eintragen zu lassen. Diese umfassende Datensammlung ermöglicht es uns, wichtige Schritte für zukünftige Therapien zu unternehmen und die Versorgungsqualität kontinuierlich zu verbessern. Unsere enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Humangenetik und dem Zentrum für seltene Erkrankungen unterstützt uns dabei, genetische Diagnosen präzise zu stellen und innovative Behandlungsansätze zu entwickeln.
Durch diese vielfältigen Forschungsinitiativen und die Integration klinischer Daten aus den Registern streben wir an, die medizinische Versorgung und Lebensqualität von Menschen mit komplexen mehrfachen Behinderungen nachhaltig zu verbessern.
Register MZEB (EvalMZEB)
Unser MZEB-Register sammelt klinische Daten von Patientinnen und Patienten, die in unserem Zentrum behandelt werden und eine Aufnahme in das Register zustimmen. Dieses Register ist ein zentrales Instrument, um die Mechanismen verschiedenster Erkrankungen besser zu verstehen, den Bedarf dieser Patientengruppe zu erfassen und mögliche Therapieoptionen zu identifizieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Versorgung von Menschen mit dem Angelman-Syndrom und Contergan-Schädigungen.
Substudie Angelman-Syndrom
Das Angelman-Syndrom steht im Fokus unserer genetischen Diagnostik und Therapieentwicklung. Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit dem Institut für Humangenetik und dem Zentrum für seltene Erkrankungen bearbeiten wir verschiedene Fragestellungen. Derzeit wird beispielsweise durch eine Doktorandin eine genauere Charakterisierung von Bewegungsstörungen bei Menschen mit Angelman-Syndrom durchgeführt. Dies zielt darauf ab, spezifische Therapieansätze zu entwickeln und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Wir haben in den letzten Jahren mit Unterstützung des Angelman e.V. ein Kompetenzzentrum gegründet und sind innerhalb Deutschlands mit den anderen Angelmanzentren Leipzig (Genetik mit Datenbank und Klinik) und München (Klinik, Kinder) im regelmäßigen Austausch.
Wir sind von der ASF (Angelman Syndrome Foundation, Angelman Syndrome Foundation – With you for the journey) als Angelmanklinik anerkannt und Teil des LADDER-Netzwerkes und damit international sehr gut vernetzt.
Wir streben ebenfalls die Integration in das weltweite LADDER Register für Patienten mit Angelman-Syndrom an, das diese von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter begleitet. Dies erfolgt in Kooperation mit anderen Zentren und ermöglicht eine umfassende Datenerhebung zur langfristigen Beobachtung und Behandlung dieser Patientengruppe.
Substudie Contergan-Schädigung
Unser Forschungsbereich Contergan, Teil des EvalMZEB-Registers, widmet sich der Erfassung und Analyse von Daten zu Menschen mit Contergan-Schädigungen. Seit Juli 2022 werden wir von der Conterganstiftung (Contergan Infoportal | Startseite (contergan-infoportal.de) als Conterganzentrum Aachen (CZA) gefördert. Unsere Arbeit erfolgt in enger Kooperation mit anderen Conterganzentren in Deutschland, was den Austausch von Wissen und die Qualität unserer Versorgung und Forschung fördert. Durch das deutschlandweite Contergan-Register und die Zusammenarbeit mit spezialisierten Institutionen tragen wir zur Verbesserung der Versorgung und Therapieoptionen bei.
Wir betreiben das lokaleRegister im Rahmen von EvalMZEB in Aachen und planen langfristig ein deutschlandweites Contergan-Register. Dieses Register soll wichtige Daten zur Verbesserung der Versorgung und zur Entwicklung neuer Therapien für Menschen mit Contergan-Schädigungen liefern.
Unsere Versorgungsforschung konzentriert sich auf der Vermittlung von Wissen. Wir entwickeln E-Learning-Inhalte zur Schulung von medizinischem Fachpersonal und Betroffenen, um die Versorgung zu verbessern. Schwerpunkte sind Blutabnahme, orthopädische Aspekte und Blutdruckmessung.
ProANS Breathe Studie – Einfluss einer vertieften Atmung auf die Beschwerden von Patientinnen und Patienten mit PoTS
PoTS ist eine zunehmend erforschte Erkrankung, die zu erheblichen Alltags- und Lebensqualitätseinschränkungen führt. Häufige Beschwerden sind Herzklopfen, Schwindel und Übelkeit, insbesondere im Stehen.
Unsere Studie untersuchte den Einfluss tiefer Bauchatmung auf diese Symptome. Angesichts des steigenden Interesses an Stressbewältigungstechniken wie Meditation und Yoga, wurde diese Atemtechnik erstmals bei PoTS-Patienten getestet.
Die Studie, die im Januar 2023 abgeschlossen wurde, wird im European Journal of Neurology publiziert.
Befragung von Patienten mit Posturalem Orthostatischen Tachykardiesyndrom sowie Small Fibre Neuropathie zu Nebenwirkungen einer Hautbiopsie unter Lokalanästhesie mit adrenalinhaltigem Anästhetikum (Xylonest ®) (POTS-Skin Studie)
Unsere Klinik hat eine retrospektive Befragung abgeschlossen, um Erfahrungen von POTS- und SFN-Patienten mit Lokalanästhesie bei Hautbiopsien zu erfassen. Einige Patienten berichten über Unwohlsein oder Kreislaufstörungen durch adrenalinhaltige Betäubungsmittel, obwohl diese in der Regel gut vertragen werden. Die dann erfolgte prospektive Studie, bei der Patienten während der Biopsie überwacht und befragt wurden, ist nun ebenfalls abgeschlossen und die Ergebnisse werden ausgewertet.
Wir danken allen Teilnehmern für die Teilnahme.
Erforschung von Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdefiziten sowie deren Pathophysiologie beim Posturalen Orthostatischen Tachykardie Syndrom (POTS) und anderen autonomen Neuropathien (POTSKog Studie Aachen)
Menschen mit POTS, autoimmuner autonomer Neuropathie (AAN), rein autonomem Versagen (PAF), SFN und Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS) leiden nicht nur unter orthostatischen Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, verschwommenem Sehen oder (Prä-)Synkopen. Sie erleben auch Defizite in der Aufmerksamkeit und Konzentration (genauer gesagt Defizite in der selektiven Perspektive, der Arbeitsgeschwindigkeit, den Exekutivfunktionen und der Gedächtnisleistung) hauptsächlich in aufrechter Position. Es existieren nur wenige Studien zu kognitiven Beeinträchtigungen bei autonomen Neuropathien, deren Häufigkeit, Ätiologie und Therapie. Viele betroffene Patienten, insbesondere mit POTS, berichten von Aufmerksamkeitsstörungen und „Brain Fog“ bei Problemen im Alltag und Beruf, überwiegend in aufrechter Körperhaltung. Spezifische symptomatische oder medikamentöse Therapien gibt es nicht. Wir haben untersucht, ob bei Menschen mit POTS, AAN, SFN und EDS im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen (HC) Konzentrations-, Aufmerksamkeits- und/oder kognitive Dysfunktion bestehen.
Die POTSKog Studie ist abgeschlossen und die Ergebnisse werden weiter ausgewertet. Wir danken allen Teilnehmern für die Teilnahme.
Stabiler Kreislauf = besseres Gedächtnis? Einfluss einer gezielten Physiotherapie bei Menschen mit Parkinson Syndrom auf die Kognition und Lebensqualität (PaKogOH Studie) unter Leitung von Dr. med. Andrea Maier
Die PaKogOH-Studie ist abgeschlossen. Wir danken allen Teilnehmern für die Teilnahme.
Validierung des Fragebogens zu Autonomen Funktionsstörungen in deutscher Sprache (COMPASS 31) (in Kooperation mit der Mayo-Clinic, Rochester)
Um die Funktionsstörungen des autonomen Nervensystems einfach zu erkennen, haben Herr Professor Peter Low und Professor Wolfgang Singer an der amerikanischen „Mayo Clinic“ in Rochester, Minnesota, USA, einen Fragebogen entwickelt (Sletten DM, Suarez GA, Low PA, Mandrekar J, Singer W. Autonomic neuropathy score COMPASS 31 (Mayo) COMPASS 31: A Refined and Abbreviated Composite Autonomic Symptom Score. Mayo Clin Proc. 2012; 87(12): 1196–1201).
Es handelt sich um ein statistisch validiertes Scoring-Instrument, anhand dessen mit 31 Fragen neurovegetative Symptome und deren Schweregrad beurteilt werden können. Damit dieser sehr hilfreiche Fragebogen im klinischen Alltag auch in Deutschland zur Anwendung kommen kann, müssen die Fragen in deutscher Sprache validiert werden. Gemeinsam mit Kollegen der Universitätskliniken Erlangen (Prof. M.J. Hilz) und der Charité Berlin (Dr. A. Lipp) arbeiten wir aktiv an der Validierung des COMPASS 31 in deutscher Sprache. Die Studienteilnahme ist freiwillig und erfolgt anonymisiert.
Die COMPASS 31-Studie ist abgeschlossen. Wir danken allen Teilnehmern für die Teilnahme.
Publikationen:
Stick, M; Leone, A; Fischer, F; Schulz, J B.; Maier, A: Deep abdominal breathing reduces heart rate and symptoms during orthostatic challenge in patients with postural orthostatic tachycardia syndrome, Accepted for publication in: European Journal of Neurology, Article DOI: 10.1111/ene.16402, Internal Article ID: 18045052.
Börsch N, Mücke M, Maier A, Conrad R, Pantel JT, Sellin J, Mani K, Chopra P. Treating pain in patients with Ehlers-Danlos syndrome: Multidisciplinary management of a multisystemic disease. Schmerz. 2024 Jan 8. English. doi: 10.1007/s00482-023-00778-7. Epub ahead of print. PMID: 38189943.
Fischer F, Dohrn MF, Kapfenberger R, Igharo D, Seeber D, de Moya Rubio E, Pitarokoili K, Börsch N, Mücke M, Rolke R, Schulz JB, Maier A. Neuropathische Schmerzen als Symptom bei autonomen Neuropathien und anderen seltenen Erkrankungen : Kleinfaserneuropathie erkennen, diagnostizieren und behandeln [Neuropathic pain as a symptom in autonomic neuropathies and other rare diseases : Small fiber neuropathy: its recognition, diagnosis, and treatment]. Schmerz. 2024 Feb;38(1):33-40. German. doi: 10.1007/s00482-023-00783-w. Epub 2024 Jan 10. PMID: 38197939
Paul MS, Michener SL, Pan H, Chan H, Pfliger JM, Rosenfeld JA, Lerma VC, Tran A, Longley MA, Lewis RA, Weisz-Hubshman M, Bekheirnia MR, Bekheirnia N, Massingham L, Zech M, Wagner M, Engels H, Cremer K, Mangold E, Peters S, Trautmann J, Mester JL, Guillen Sacoto MJ, Person R, McDonnell PP, Cohen SR, Lusk L, Cohen ASA, Le Pichon JB, Pastinen T, Zhou D, Engleman K, Racine C, Faivre L, Moutton S, Denommé-Pichon AS, Koh HY, Poduri A, Bolton J, Knopp C, Julia Suh DS, Maier A, Toosi MB, Karimiani EG, Maroofian R, Schaefer GB, Ramakumaran V, Vasudevan P, Prasad C, Osmond M, Schuhmann S, Vasileiou G, Russ-Hall S, Scheffer IE, Carvill GL, Mefford H; Undiagnosed Diseases Network; Bacino CA, Lee BH, Chao HT. A syndromic neurodevelopmental disorder caused by rare variants in PPFIA3. Am J Hum Genet. 2024 Jan 4;111(1):96-118. doi: 10.1016/j.ajhg.2023.12.004. PMID: 38181735. IF 9,8
Maier A, Schopen L, Thiel JC, Müller K, Fimm B, Schulz JB. Cognitive functioning in postural orthostatic tachycardia syndrome among different body positions: a prospective pilot study (POTSKog study). Clin Auton Res. 2023 Jun 1. doi: 10.1007/s10286-023-00950-0. Epub ahead of print. PMID: 37261636. IF 5.625 (2021)
Scheibenbogen, Carmen; Bellmann-Strobl, Judith; Reißhauer, Anett; Maier, Andrea; Veauthier, Christian; Schmidt, Diego; Behrends, Uta. Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom: Interdisziplinär versorgen. Dtsch Arztebl 2023; 120(20): A-908 / B-780.
Sturm K, Jung H, Maier A: Ratgeber Ehlers-Danlos-Syndrome, Untertitel: Komplexe Bindegewebserkrankungen einfach erklärt, Verlag: Springer Nature, Veröffentlichung: November 2022, ISBN: 978-3-662-65040-0 (Book)
Igharo D, Thiel JC, Rolke R, Akkaya M, Weis J, Katona I, Schulz JB, Maier A. Skin biopsy reveals generalized small fibre neuropathy in hypermobile Ehlers-Danlos syndromes. Eur J Neurol. 2022 Nov 27. doi: 10.1111/ene.15649. Epub ahead of print. PMID: 36437696.
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Maier A, Mannartz V, Wasmuth H, Trautwein C, Neumann UP, Weis J, Grosse J, Fuest M, Hilz MJ, Schulz JB, Haubrich C. GAD Antibodies as Key Link Between Chronic Intestinal Pseudoobstruction, Autonomic Neuropathy, and Limb Stiffness in a Nondiabetic Patient: A CARE-Compliant Case Report and Review of the Literature. Medicine (Baltimore). 2015 Aug;94(31):e1265. doi: 10.1097/MD.0000000000001265. PMID: 26252289; PMCID: PMC4616576.
Kongressbeiträge:
A. Maier, V. Fandeyeva, K. Reetz, J. Schiefer, V. Mannartz, J. Schulz, C.Haubrich: REM-Schlaf-Verhaltensstörung und Kreislaufregulation, P429, Poster DGN Kongress 2014 (Posterpreis).
C. Haubrich, V. Mannartz, A. Espelmann, A. Maier: ANS-Ambulanz – Kürzere Wege zu Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Vegetativums, in: Palliativmedizin 2014; 15 - PD357, Poster 10. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und 13. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung.
A. Maier, J.B. Schulz, V. Mannartz, C. Haubrich: Kürzere Wege zu Diagnostik und Therapie schwerer Erkrankungen des Vegetativums – Beispiel 3er Patienten mit primärer autonomer Neuropathie, Abstract Nr. 981, Poster DGN Kongress 2013.
A. Maier, V. Mannartz, J.B. Schulz, C. Haubrich: An unusual case of chronic intestinal pseudo-obstruction. In: Autonomic Neuroscience: Basic and Clinical, Elsevier, Vol. 177, No.1, P17.8, Poster ISAN/EFAS Meeting 2013.
C Haubrich, M Czosnyka M, R Diehl , P Smielewski, Z Czosnyka : Ventricular Volume Load Reveals the Mechanoelastic Impact of Communicating Hydrocephalus on Dynamic Cerebral Autoregulation. In: PLoS One. 2016 Jul 14;11(7):e0158506. doi: 10.1371/journal.pone.0158506. eCollection 2016.
C Haubrich, RR Diehl, M. Kasprowicz, J Diedler, E Sorrentino, P Smielewski, M Czosnyka:. Increasing intracranial pressure after head injury: Impact on respiratory oscillations in cerebral blood flow velocity. In: Acta neurochirurgica suppl. 2016; 122: 171-5.
M. Kasprowicz, M Czosnyka, RR Diehl, C Haubrich: Cerebral Circulation Slows down before Syncope. Acta Neurochirurgica suppl. 2016; 122: 137-41
S. Billig, J. Schauermann, K. Reh, R. Rolke, I. Katona, J. Weis, J.B. Schulz, A. Maier (2017): Reduzierte Intraepitheliale Nervenfaserdichte (reduzierte IENFD) bei Posturalem Orthostatischem Tachykardiesyndrom (POTS) – reduziertes Noradrenalin und geringere sympathische Aktivität? P150, Poster DGN Kongress 2017.