Forschungsbereiche

SLT-Studie zur Erforschung von Sprach- und Kommunikationsstörungen

Studientitel:
Normierung von komplexen Situationsbildern zur Diagnostik und Therapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen. Mit Hilfe von komplexen Situationsbildern soll das Spektrum der Diagnostik und Therapie von Sprach- und Kommunikationsstörungen unterschiedlicher Ätiologien erweitert werden.

Zielgruppe:
Für das Benennen des Bildmaterials sind wir auf der Suche nach Frauen und Männern ab 18 Jahren, die gesund sind oder eine der folgenden Erkrankungen haben: Aphasie, Huntington-Krankheit, Alzheimer-Demenz, Primär progressive Aphasie, Frontotemporale Demenz, Schizophrenie. 

Ansprechpartner: 
Rena Overbeck (Tel.: 0241 80-89826)


Mehrsprachigkeit bei progressiven Aphasien

Die derzeitige Bewertung und Behandlung von mehrsprachigen Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen sind durch mangelnde systemische Bewertung in mehr als einer Sprache gekennzeichnet, vermutlich aufgrund des Fehlens mehrsprachiger Ressourcen und Verfahren. Solche Hindernisse ... Weiterlesen


Forschungsstudie zur Alzheimer-Erkrankung und zur Hirnblutung (CAA)

Diese Forschungsstudie zur Alzheimer-Erkrankung und Hirnblutung widmet sich der Fragestellung: Inwiefern stehen mögliche neurologische Veränderungen mit der Ablagerung des sogenannten Beta-Amyloid-Eiweißes an den Gefäßwänden im Gehirn in Verbindung?

Zielgruppe:
Patientinnen und Patienten, die mindestens 50 Jahre alt sind und bei denen eine der folgenden Erkrankungen festgestellt worden ist:

  • Alzheimer-Erkrankung
  •  Zerebrale Amyloidangiopathie (CAA)

Das Projekt wird über das START-Programm der Medizinischen Fakultät der RWTH gefördert.

Weitere Informationen sind dem Studienflyer zu entnehmen.

Fragen oder Interesse?
Sollten Sie noch Fragen zur Studie haben und/oder an der Studie teilnehmen wollen, können Sie sich jederzeit telefonisch unter +49 (0)241 80 35601 oder per E-Mail an Dr. Ana Costa (acostaukaachende) bei uns melden.


Die „graue Zone“ von Alzheimer Biomarkern

Die Diagnostik der Alzheimer Erkrankung, der häufigsten Demenzursache, bleibt heutzutage immer noch eine Herausforderung im klinischen Alltag. Die in der Forschung meistbenutzte Klassifikation, die vom National Institute on Aging and the Alzheimer's Association (NIA-AA) vor einigen Jahren entwickelt wurde, ist auf der Analyse der sogenannten biologischen Biomarker basiert (z.B. bestimmte Muster von Eiweißen im Nervenwasser und/oder Bildgebungsverfahren wie die Kernspintomographie oder Positronen-Emissions-Tomographie). Anhand dieser Klassifikation wurden drei Kategorien (Amyloidpathologie [A], Taupathologie [T] und Neurodegeneration [N]) für die Diagnostik der Alzheimer Erkrankung etabliert, welche auf dem Vorhandensein von pathologischen Veränderungen basieren, die typisch für eine Alzheimer Pathologie sind. In unserer klinischen Routine begegnen wir sehr oft Patienten/innen, die typische Symptome der Alzheimer Erkrankung schildern, jedoch nicht in diese Klassifikation passen, da sie keine pathologische Veränderung des Amyloid-Proteins im Sinne der aktuellen Klassifikation aufzeigen. Genau diese Personen stehen im Interesse unseres Projektes. Wir versuchen herauszufinden, ob es eine grenzwertnahe „graue Zone“ der Nervenwasser-Biomarker gibt, innerhalb derer wir die Möglichkeit haben, besser zu erkennen bei welchen Patienten ein Risiko besteht eine Demenz zu entwickeln.

Studie zur Multiorgan-Komplexität bei der Friedreich Ataxie (FACROSS)

Die bisherige Forschung zur Friedreich Ataxie hat sich hauptsächlich auf die neurologischen Symptome der Erkrankung konzentriert, obwohl es sich um eine Multiorgan-Erkrankung handelt. Dies bedeutet, dass sich die Erkrankung neben dem Nervensystem auch auf verschiedene andere Organe im Körper auswirkt, beispielsweise dem Herzen, dem Muskel-Knochensystem und dem Stoffwechsel. Die langsam fortschreitende Symptomatik führt meist zu einer Rollstuhlpflichtigkeit, die häufig im frühen Erwachsenenalter eintritt. Die Beteiligung des Herzens mit einer Herzwandverdickung kann zu Herzrhythmusstörungen führen und stellt die häufigste Todesursache dieser multisystemischen Erkrankung dar.

In der FACROSS-Studie arbeiten deswegen verschiedene Disziplinen der Uniklinik RWTH Aachen zusammen, sodass Kräfte und Fachwissen in den Bereichen Nervensystem, Herz, Stoffwechsel, Entzündung, Proteomik, Darm und Mikrobiom, Skelett, Psychologie und Datenwissenschaft gebündelt werden. Durch die ganzheitliche Betrachtung der Erkrankung sollen verschiedene Symptombereiche einbezogen werden, die zur Gesamtmanifestation der Friedreich Ataxie beitragen. Das Ziel der Studie ist es, die Diagnose und Behandlung der Patienten und Patientinnen zu verbessern und den Krankheitsverlauf besser vorhersagen zu können.

Weiterführende Links:
FACROSS_Flyer.pdf (ukaachen.de)


Huntington's Disease

Die Huntington Krankheit ist eine autosomal-dominant vererbte, fortschreitende Erkrankung des Gehirns, für die es bis heute keine Heilung gibt. Der Gendefekt führt zu einem progressiven Verlust von Hirnzellen, insbesondere im Striatum. Weiterlesen


Ataxia

Die Friedreich Ataxie gehört zu den seltenen autosomal rezessiv vererbten Erkrankungen. Bei diesem Vererbungsmodus sind beide Eltern genetische Anlageträger, erkranken aber im Gegensatz zu ihren Kindern nicht selbst. Weiterlesen

REM-Schlaf-Verhaltensstörung

Patientinnen und Patienten mit einer Traum (REM)-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD) haben ein erhöhtes Risiko, im weiteren Krankheitsverlauf eine neurodegenerative Erkrankung wie etwa ein Parkinson-Syndrom oder ... Weiterlesen

Long-Neuro-COVID-19

Informationen finden Sie hier.

Datenbankprojekt SCAN-ND

Das Datenbankprojekt SCAN-ND stellt eine systematische Zusammenführung unserer Forschungsdaten in einer strukturierten Datenbank dar. Weiterlesen

Metabolische Bildgebung bei Neurodegenerative Erkrankungen

Es ist allgemein bekannt, dass sich die Symptome bei neurodegenrativen Erkrankungen erst nach einer längeren Zeitspanne zeigen, bevor diagnostizierbaren Symptome auftauchen. Weiterlesen