DISTANCE-Lenkungsausschuss, General Assembly und Statusseminar des Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit

DISTANCE-Lenkungsausschuss und der General Assembly (GA)

Der Digitale FortschrittsHub DISTANCE zielt darauf ab, Daten aus der Routineversorgung regionaler Krankenhäuser und Arztpraxen für die medizinische Forschung nutzbar zu machen. Das Projekt baut dabei auf den Pionierarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) auf. Der klinische Anwendungsfall PICOS soll die Funktionalität und den Nutzen der Datenausleitung demonstrieren. Hierfür wurde die PICOS-App entwickelt, die ehemalige Intensivpatientinnen und -patienten in ihrer medizinischen Selbstfürsorge im Alltag begleitet. Indem Patientinnen und Patienten regelmäßig ihre Vitaldaten in die App eingeben, erhalten sie einen Überblick über ihren Gesundheitszustand. Gleichzeitig werden wertvolle Longitudinaldaten erhoben, die für die Verbesserung der Intensivnachsorge nützlich sein können

Der Lenkungsausschuss und das General Assembly in Leipzig ermöglichten produktiven Austausch  und brachten folgende zentrale Updates:

  • Es konnten neun regionale Versorger als  Out-Partner im DISTANCE-Projekt initiiert werden
  • Ab April 2024 sollen Hausärzt:innen hinsichtlich Ihrer Erfahrung mit der PICOS App befragt werden
  • Das Zentrum für Telematik und Telemedizin führt eine Kosten-Nutzen Evaluation durch. Hier werden die Kosten im Verhältnis zum Nutzen des DISTANCE-Hub-Ansatzes für die intensivmedizinische Versorgung, medizinische Abläufe und die Forschung überprüft
  • Die PICOS-App wird nach Feedback der nutzenden Patientinnen und Patienten kontinuierlich verbessert und an ihre besonderen Bedürfnisse angepasst

Der nächste DISTANCE Lenkungsausschuss / General Assembly findet am 05. September 2024 in Düsseldorf statt.

Quelle: SMITH-Konsortium

 

Statusseminar

Chancen, Herausforderungen, Lösungsansätze und die Zukunft der Digitalen FortschrittsHubs der Medizininformatik-Initiative (MII): Darum ging es am 28.02.2024 in Leipzug in einem Vernetzungstreffen der DigiHubs in der Albertina Bibliothek Leipzig.

Die sechs Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit der Medizininformatik-Initiative (MII) sind 2021 gestartet und werden bis 2025 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit etwa 50 Millionen Euro gefördert. Ihr Ziel ist es, mit digitalen Innovationen die regionale Gesundheitsversorgung zu verbessern und dabei die medizinische Forschung zu unterstützen. Hierfür vernetzen sich die DigiHubs mit den im Rahmen der Medizininformatik-Initiative aufgebauten Datenintegrationszentren (DIZ). An Universitätskliniken deutschlandweit wurden DIZ aufgebaut, um Daten aus der Versorgung für die Forschung verfügbar zu machen. Die DigiHubs übertragen die Pionierarbeiten der MII auf alle Bereiche des Gesundheitssystems, darunter regionale Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen. Mit praktischen Anwendungsfällen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen wie Kardiologie, Intensivmedizin, Onkologie, Multiple Sklerose oder Lebererkrankungen wird die Ausleitung der Gesundheitsdaten aus Einrichtungen der regionalen sowie ländlichen Gesundheitsversorgung getestet.

Mittlerweile ist mehr als Hälfte der Projektlaufzeit vorüber. Dies haben die Verantwortlichen der DigiHubs CAEHR, DECIDE, DISTANCE, LeMeDaRT, MIDIA-Hub und MiHUBx zum Anlass genommen, sich über den Verlauf der bisherigen Projektumsetzung und mögliche nächste Schritte nach dem Ende der Förderung im Jahr 2025 auszutauschen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema Nachhaltigkeit der DigiHubs, die über die Förderperiode hinaus im Sinne der Verstetigung betrachtet werden muss.

Quelle: SMITH-Konsortium

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