Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit einem absolut neuartigen Untersuchungsansatz, um klinische Komplikationen nach einer sogenannten Subarachnoidalblutung (SAB) rechtzeitig und nicht-invasiv am Patientenbett auf der Intensivstation zu detektieren. Mithilfe einer speziellen Kameravorrichtung (siehe Abbildung) konnten charakteristische Veränderungen am Augenhintergrund betroffener Patienten erfasst werden. Diese Veränderungen erlauben erstmals Rückschlüsse auf Veränderung innerhalb des Gehirns, ohne dass ein zusätzlicher Transport zur Bildgebung oder eine Operation zur Messung innerhalb des Gehirns erforderlich wird. Die Ergebnisse der ersten Pilotuntersuchung, die u.a. auch durch das RWTH Aachen START Projekt gefördert wird und in Kooperation mit der FH Jülich, den Universitäten in Mainz, Heidelberg/Mannheim, Basel und Innsbruck durchgeführt wurde, sollen im Rahmen der Auszeichnung nun zusätzlich auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie präsentiert werden.
Kameravorrichtung