Leinen los für Therapiehündin Daika

Nachdem sich die Klinik für Palliativmedizin im Dezember schweren Herzens von Therapiehund Oskar trennen musste, dürfen sich nun die Patientinnen und Patienten sowie auch das Klinikpersonal über eine neue „Mitarbeiterin" freuen. Seit Januar heißt es: Leinen los für Therapiehündin Daika. Sie ist fünf Jahre alt und wird künftig als „kleiner Seelentröster" eingesetzt. Daika freut sich, neue Bekannte zu machen – mit ihrem wuscheligen, gescheckten Fell, den kleinen runden Pfoten sowie ihren Stehohren erobert sie jedes Herz im Sturm.

Zuhause ist die Elo-Hündin bei Helga Vervoort, gelernte Physio-therapeutin mit verschiedenen Zusatzqualifikationen, unter anderem zur ausgebildeten „Therapeutin für tiergestützte Therapie mit Hund". Jeden Dienstag besucht sie mit Hund schwer kranke Patienten in der Klinik für Palliativmedizin. „Es ist immer wieder bemerkenswert, wie man über den Hund einen besonderen Zugang zu Patienten bekommt, der vorher so nicht möglich war", so Frauchen Helga. Durch den Kontakt mit einem Hund kann der erkrankte Mensch neue Impulse erfahren. Dies bedeutet oftmals für den Betroffenen eine immense Motivationssteigerung, um sich mehr mit der Umwelt und mit sich selbst auseinanderzusetzen. „Durch seinen Anblick, den Körperkontakt, die nonverbale Kommunikation und Interaktion wirkt der Hund fördernd – nicht nur auf die Patienten, sondern auch auf Angehörige", weiß die erfahrene Therapeutin. „Daika ist nicht nur ein einfühlsamer Freundersatz und eine angenehme Ablenkung von der eigenen Krankheit, sondern lindert auch Stress und Angst."

Helga Vervoort mit ihrer Elo-Hündin Daika.

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