Petra Stollenwerk feiert in Kürze ihren 60. Geburtstag. Dass sie diesen Tag noch erleben darf, verdankt sie einer Spenderniere, die ihr vor einem Jahr an der Uniklinik RWTH Aachen transplantiert wurde. Ihr Körper hat die Niere gut angenommen. Daran ist sie nicht ganz unbeteiligt, wie Priv.-Doz. Dr. med. Anja Mühlfeld, Oberärztin in der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologische und immunologische Erkrankungen (Medizinische Klinik II) an der Uniklinik RWTH Aachen, betont: „Weil sie sich schon vor der Transplantation besonders bemüht hat, gesund zu leben, fit zu bleiben, aktiv zu sein. Das ist eine gute Voraussetzung für eine Organtransplantation und hilft natürlich auch hinterher, wenn es doch mal Komplikationen geben sollte, die besser zu überstehen."
Petra Stollenwerk hat rund zwei Jahre auf ihr neues Organ gewartet – eine verhältnismäßig kurze Zeit. Wonach die Warteliste kategorisiert wird und warum es so wichtig ist, einen Organspendeausweis mit sich zu führen, hat Dr. med. Melanie Schäfer, Transplantationsbeauftragte der Uniklinik RWTH Aachen, beim Studiotalk in der WDR Lokalzeit aus Aachen erklärt.